Sara Mehlmer: Grenzleben in Ceuta und Melilla, Gebunden
Grenzleben in Ceuta und Melilla
- Perzeption und Praktiken der Differenzierung um 1860
- Verlag:
- Vandenhoeck + Ruprecht, 11/2024
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783525302989
- Artikelnummer:
- 12093672
- Umfang:
- 359 Seiten
- Sonstiges:
- mit 10 teilw. farbige Abbildungen
- Gewicht:
- 713 g
- Maße:
- 235 x 160 mm
- Stärke:
- 29 mm
- Erscheinungstermin:
- 18.11.2024
- Serie:
- Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Band 272
Klappentext
Die mikrogeschichtliche Studie von Sara Mehlmer bietet überraschende Einblicke in das Handeln spanischer Akteure in den Enklaven Melilla und Ceuta. In diesen war das Leben im ausgehenden 19. Jahrhundert nicht nur von zahlreichen Gegensätzen und Konflikten, sondern immer wieder auch von Kontakt und Kooperation geprägt. Diese Region zwischen Europa und Afrika, Spanien und Marokko, Christentum und Islam schien aufgrund ihrer besonderen Lage enormes Konfliktpotenzial zu bergen. Und doch war es gerade die Grenzlage, die nicht nur für Konfrontation und Abschottung sorgte, sondern vielmehr auch die Etablierung von Strategien zur Konfliktbeilegung notwendig machte und grenzüberschreitende Kontakte begünstigte. Die situative Gewichtung verschiedener Differenzkategorien - darunter Religion, Nation, Ethnie sowie Gender - und ein damit verbundener mehr oder minder flexibler Umgang mit diesen Kategorien auf institutioneller wie individueller Ebene spielten dabei eine nicht unerhebliche Rolle.
Biografie
Sara Mehlmer, geboren 1985, studiert Geschichte, Deutsch und Spanisch in Mainz und nutzt jede Gelegenheit zum Reisen. Im Rahmen ihres Studiums lebte sie 2008/2009 ein Jahr in Spanien. Ihre Liebe zu Mexiko entdeckte sie während ihrer ersten Mittelamerikareise nach dem Abitur, bei der sie zunächst in einem Freiwilligencamp bei Tulúm arbeitete und danach die Gelegenheit nutzte, den Süden Mexikos und Guatemala zu bereisen.Anmerkungen:
