Sabina Stelzig: Extremer sozialer Rückzug junger Menschen, Kartoniert / Broschiert
Extremer sozialer Rückzug junger Menschen
- Hikikomori in Deutschland?
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- Verlag:
- Springer-Verlag GmbH, 07/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783658481599
- Artikelnummer:
- 12239302
- Sonstiges:
- Etwa 220 S.
- Erscheinungstermin:
- 1.7.2025
Klappentext
Der Band bietet einen systematischen Überblick über das Phänomen extremer sozialer Rückzüge junger Menschen, das in Japan unter dem Begriff „Hikikomori" bekannt ist. Dieser Begriff bezeichnet die langfristige Selbstisolation junger Menschen vor der Gesellschaft, ohne dass vorrangig eine psychische Erkrankung vorliegt. Die Person im sozialen Rückzug wird zumeist - allerdings ohne einen direkten Kontakt - durch ihre Familie versorgt. Das Buchprojekt nähert sich dem Thema umfassend aus einer interdisziplinären Sicht. Dabei geraten nicht nur das Individuum selbst, sondern das gesamte Familiensystem sowie die es umgebenden kulturellen und gesellschaftliche Bedingungen in den Blick. Vor dem Hintergrund einiger Fallbeispiele wird diskutiert, ob der Rückzug von jungen Menschen aus der Gesellschaft auch in Deutschland sinnvoll mit dem Phänomen „Hikikomori" beschrieben werden kann. Denn während in Japan seit den 1990 Jahren auch auf staatlicher Ebene vielfältige unterstützende Präventions- und Interventionsformen entwickelt wurden, fallen in Deutschland junge Menschen im extremen sozialen Rückzug und ihre Angehörigen bislang durch fast alle Raster.
Die Autor*innen
Sabina Stelzig ist promovierte Soziologin mit dem Schwerpunkt familiale Lebensformen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Soziale Arbeit.
Katja Weidtmann ist Professorin für Familienpsychologie und Familienberatung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Soziale Arbeit.
Patrick Wöckel hat einen Bachelor in Sozialpädagogik und einen Master in den Angewandten Familienwissenschaften abgeschlossen. Er ist zurzeit im Fachamt Jugend- und Familienhilfe Hamburg-Mitte als Netzwerkmanager im Zuwendungs- und Projektmanagement beschäftigt.
Yasmin Hill ist diplomierte Erziehungswissenschaftlerin und hat einen Master in den Angewandten Familienwissenschaften abgeschlossen. Derzeit arbeitet sie an der Universität Cambridge im Mental Health Change Programme, das darauf abzielt, das Unterstützungssystem der Hochschule für Studierende im Bereich der psychischen Gesundheit zu verbessern.
Anmerkungen:
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