Rosa Luxemburg: Nein, auf unsere Brüder schießen wir nicht!, Kartoniert / Broschiert
Nein, auf unsere Brüder schießen wir nicht!
- Der Militarismus als kapitalistische Krankheit
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Herausgeber:
- Bruno Kern
- Verlag:
- BoD - Books on Demand, 11/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783695161829
- Artikelnummer:
- 12542901
- Umfang:
- 192 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 25001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Gewicht:
- 268 g
- Maße:
- 215 x 135 mm
- Stärke:
- 14 mm
- Erscheinungstermin:
- 14.11.2025
Klappentext
Angesichts der neuen Eskalation des deutschen Militarismus brauchen wir die Erinnerung an Menschen wie Rosa Luxemburg (1871-1919). Sie trug im September 1913 als Rednerin auf mehreren Kundgebungen vor, die Arbeiter dürften nicht auf ihre Brüder in anderen Ländern schießen. Im Falle eines Kriegsausbruchs gelte es, die Räder des Mordgetriebes durch Massenstreiks lahmzulegen . . . Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein, das zur Anklage führte. Bei der Hauptverhandlung im Februar 1914 wurde der "Staatsfeindin Nr. 1" ein "Attentat auf den Lebensnerv unseres Staates" vorgeworfen. Luxemburg, von den Gegnern als "blutige Rosa" diffamiert und verurteilt wegen "Aufhetzung von Soldaten zum Ungehorsam", verbrachte die Zeit des Ersten Weltkrieges zum Großteil im Gefängnis. Sie hatte Abscheu vor jeglicher Art von Gewalt - auch vor der tötenden Gewalt als Mittel des revolutionären Ringens. Das lässt sich in ihren Wortmeldungen bis hin zur späten Programmschrift für den Spartakusbund aufweisen. Sie vermutete sogar eine geschichtliche Tendenz, der zufolge auch die Kämpfe um eine gesellschaftliche Transformation im Lauf der Zeit immer gewaltärmere Formen annehmen: Die blutigen Barrikadenkämpfe früherer Revolutionen weichen dem Kampfmittel des Massenstreiks. Bei aller revolutionären Begeisterung warnte sie mit Blick auf klare Kräfteverhältnisse vor sinnlosem Blutvergießen. Die Agenten der Kriegsreligion ließen Rosa Luxemburg heimtückisch ermorden. Doch ihre Stimme wider den Rüstungswahn und die Barbarei der Herrschenden kann keiner zum Verstummen bringen.
edition pace. Regal: Pazifisten & Antimilitaristen aus jüdischen Familien 13, bearbeitet von Bruno Kern.
Biografie (Rosa Luxemburg)
Rosa Luxemburg, geboren am 5. März 1871 in Zamosc in Polen, am 15. Januar 1919 in Berlin ermordet, war eine Führerin der deutschen Arbeiterbewegung und Mitbegründerin der KPD. Die 'Rote Rosa' stritt an der Seite von Clara Zetkin und Karl Liebknecht vor allem mit ihren polemischen Zeitungsartikeln und Broschüren, ihren flammenden Reden gegen Krieg und Militarismus, für einen klassenbewußten Internationalismus, für den Sozialismus und die Revolution.Biografie (Bruno Kern)
Dr. Bruno Kern, geboren 1958, studierte Theologie und Philosophie in Wien, Fribourg und München; er lebt zurzeit in Mainz und arbeitet als selbstständiger Lektor und Übersetzer.Anmerkungen:
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