Reinhold Kittelberger: Die Reinoldus Saga - ein historischer Roman im frühen Mittelalter, Kartoniert / Broschiert
Die Reinoldus Saga - ein historischer Roman im frühen Mittelalter
- Der Sünder und der Heilige - mit einer Landkarte der Welt des Reinoldus
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- tredition, 06/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783384631244
- Artikelnummer:
- 12334282
- Umfang:
- 680 Seiten
- Gewicht:
- 971 g
- Maße:
- 210 x 148 mm
- Stärke:
- 47 mm
- Erscheinungstermin:
- 16.6.2025
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Preis |
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Buch, Gebunden | EUR 26,00* |
Klappentext
Im 8. Jahrhundert, einer großen Zeit der Weltgeschichte, wird der junge Ritter Renaud ungeplant in viele wichtige Ereignisse dieser Zeit verwickelt. Somit führt die Geschichte des Ritters Renaud, später Pilger Reinhold, und am Ende Bruder Reinoldus, den Leser auf eine detailreiche, abenteuerliche, oft lebensgefährliche Reise durch das Frankenreich, Abbasidenreich, das Heilige Land, Konstantinopel, Venedig, Rom und wieder zurück ins Karolingerreich. Nach seiner Pilgerfahrt verbringt Renaud viele Wochen im Reichshof Gerînsheim, wo er allabendlich den Menschen dort über sein Leben erzählt. Er wuchs mit seinen drei Brüdern in der Dordonne auf, zusammen mit seinem Vetter Maugis. Diese 'Quatre Fils Aymon' hatten eine schöne Jugendzeit mit vielen guten Abenteuern und ihrem Wunderpferd Bayard. Im Alter von 18 Jahren wurde Renaud zum Ritter geschlagen und der Ernst des Lebens begann. Er zog mit König Karl in den Sachsenkrieg, zerstritt sich aber mit ihm danach, da er in Notwehr Karls Lieblingsneffen Bertolai erschlug. Renaud und seine Brüder flohen, kämpften gegen die Mauren und verschanzten sich auf ihrem Schloss Montauban. Nach langjähriger Belagerung machten sie Frieden mit König Karl. Zur Buße geht Renaud auf eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Er schloss sich einer Delegation nach Bagdad an und wurde sogar von den Schergen der Kaiserin Irene in Konstantinopel gejagt. Nach einem schweren Sturm, gefolgt vom Angriff sarazenischer Piraten, erreichte Renaud unversehrt Venedig. Danach war er in Rom dabei, als sein Onkel Karl zum Kaiser gekrönt wurde und übergab ihm einen Brief des Kalifen Harun al-Raschid. Renaud ist ein Kämpfer und mag Frauen. In seinen allabendlichen Geschichten erzählt er auch gerne von seinen zahlreichen Liebesbeziehungen, seiner großen Liebe Clarisse, und der Dekadenz und den Extravakanzen der abbasidischen Gesellschaft. Aber zeitweise, betont er, lebte er auch recht zölibat mit Mönchen zusammen. Oft redet er kritisch über Gott, König und Religion, was den Ortspfarrer Albert zu seinem Gegenspieler macht. Während seiner Zeit in Gerînsheim schließt Renaud viele Freundschaften. Er verliebt sich in die schöne, selbstbewußte Witwe Wisigardis, und sie heiraten. Renaud kämpft in einem Gottesurteil in Lauresham, um seinen Freund Bodo zu retten. Als Folge davon wird Gerînsheim von Wegelagerern angegriffen und es kommt zu einem ernsthaften Kampf, den die Gerînsheimer gewinnen. Aber Renaud muss weiterziehen und seine neue Frau zurücklassen, um seinen Onkel Karl in Aachen zu besuchen und ihn zu bitten, seine Buße in Köln zu verkürzen. Unterwegs trifft er auf die zurückkehrende Botschaft aus Bagdad und den Juden Isaak, der ein besonderes Geschenk für den Kaiser mitbringt, den weißen Elefanten Abul Abbas. Nach der Wiedervereinigung mit seinen Söhnen und seiner Mutter begibt sich Renaud für die vereinbarten fünf Monate nach Köln, um dort als Steinmetz zu arbeiten, jetzt als Ehrenmönch Bruder Reinoldus. Als zwei sächsische Steinmetze entdecken, dass er der ehemalige Ritter Renaud ist, ermorden sie ihn brutal und werfen seinen Leichnam in den Rhein. Wie durch ein Wunder wird seine Leiche von einer Frau geborgen. Angewidert von diesem Mord erklärt der Bischof Renaud zum Heiligen Reinoldus. Wochen später verkünden zwei Mönche den Einwohnern von Gerînsheim seinen Tod und seine Heiligkeit, die schlechte und die gute Nachricht. Der Sünder Renaud ist zum Heiligen geworden.
Anmerkungen:
