Pierre Bourdieu: Die Intellektuellen und die Macht
Die Intellektuellen und die Macht
Buch
- Ein hellrotes Bändchen aus den 1990er Jahren
- Herausgeber: Irene Dölling
- Übersetzung: Jürgen Bolder, Ulrike Nordmann, Margareta Steinrücke
- Vsa Verlag, 06/2022
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783964881502
- Bestellnummer: 10873557
- Umfang: 108 Seiten
- Gewicht: 142 g
- Maße: 190 x 124 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 1.6.2022
Klappentext
Für den am 23. Januar 2002 verstorbenen fränzösischen Soziologen ist die Kommunikation die größte Hürde für eine Verständigung zwischen den Intellektuellen und den Arbeiter*innen, wohl insgesamt zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Diese zu überwinden funktioniere nur, wenn Intellektuelle »Ihr eigenes Denken, Ihre Aussagen, Ihre soziale Situation, Ihre Praxis« - und auch ihre Privilegien - zu hinterfragen in der Lage sind. Denn gerade sie seien besonders schlecht im Kommunizieren, sie »sind Profis in der Kunst des Maskierens, des Verschleierns«.In »Die Intellektuellen und die Macht« geht der Theoretiker dieser Problematik auf den Grund, in zwei Gesprächen (mit Jeanne Pachnicke sowie Loïc J. D. Waquant) sowie drei Vorträgen, die er 1989 vor dem französischen Kulturzentrum, an der Humboldt-Universität in Berlin sowie der damaligen Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED hielt.
Seinem Anspruch versucht der französische Theoretiker in der Rede »Der Korporativismus des Universellen« selbst gerecht zu werden: Zu lernen zu dienen, ohne sich in den Dienst nehmen zu lassen. Seine Ausführungen, die in diesem hellroten Bändchen versammelt sind, sind auch oder gerade heute hilfreich und von großer Bedeutung für alle, denen politische Wirksamkeit und Verständigung ernsthafte Anliegen sind.
Biografie (Pierre Bourdieu)
Pierre Bourdieu (eigentlich Pierre-Félix Bourdieu; 1. August 1930 in Denguin, Pyrénées-Atlantiques; 23. Januar 2002 in Paris) war einer der bekanntesten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Er studierte Philosophie in Paris an der École Normale Supérieure und arbeitete als Lehrer. Seit 1981 hatte Bourdieu einen Lehrstuhl am Collège de France. Im Jahre 1993 wurde er mit der "Médaille d'or du Centre National de la Recherche Scientifique" (CNRS) ausgezeichnet. Pierre Bourdieus soziologische Forschungen, zumeist im Alltagsleben verwurzelt, waren vorwiegend empirisch orientiert. Er war bekannt als politisch interessierter und aktiver Intellektueller, der sich gegen die herrschende Elite und den Neoliberalismus wandte.Biografie (Margareta Steinrücke)
Margareta Steinrücke ist Referentin für Frauen-, Geschlechter- und Arbeitszeitpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen.Anmerkungen:
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