Peter Handke: 'Sterne glänzend im angebissenen Apfel', Gebunden
'Sterne glänzend im angebissenen Apfel'
- Briefe 1979-2024
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- Herausgeber:
- Katharina Pektor
- Verlag:
- Wallstein Verlag GmbH, 03/2026
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783835359048
- Artikelnummer:
- 12537905
- Umfang:
- 240 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 18.3.2026
- Serie:
- Edition Petrarca
Klappentext
Dieser Briefwechsel zwischen 'Lehrer' und 'Schüler' ist eine kleine Schule der Poesie.
'Inzwischen kriegt man schon fast von jedem Ihrer Gedichte ein leichtes Herz' - mit diesen und ähnlichen Worten ermutigte Peter Handke in seinen Briefen Manfred Osten zum Weiterschreiben, nicht ohne sich zugleich kritisch zu äußern. Handke nimmt sich Zeit, liest Ostens Gedichte, berät ihn und hilft bei der Vermittlung an Zeitschriften und Verlage. Umgekehrt ist Osten ein aufmerksamer Leser von Handkes Theaterstücken, Erzählungen und Übersetzungen. Die meisten Briefe stammen aus den 1980er Jahre, Handkes Zeit in Salzburg und seiner 'Weltreise' zwischen 1987 und 1990. Osten war als Diplomat der Bundesrepublik Deutschland in Budapest, Melbourne, Bonn und Tokio, wo Handke ihn besuchte. Er übermittelte Handkes Brief in einer Übersetzung an den japanischen Schriftsteller Yasushi Inoue; dieser Brief ist mit anderen Faksimiles im Band abgedruckt. Mit dem Abschluss eines Gedichtbandmanuskripts für die Vorlage bei Verlagen und Handkes Rückkehr nach Europa enden die gemeinsame Arbeit und sukzessive auch der Briefwechsel.
Biografie (Peter Handke)
Peter Handke, geboren am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten), Sohn einer zur slowenischen Minderheit in Österreich gehörenden Mutter und einem deutschen Vater, besuchte zwischen 1954 und 1959 das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studierte er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman, im selben Jahr erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks "Publikumsbeschimpfung" in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er zahlreiche Erzählungen und Prosawerke verfasst. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit vielen internationalen Preisen geehrt, u. a. 2014 mit dem Ibsen Award und 2015 mit dem Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. 2019 erhält er den Nobelpreis für Literatur.Biografie (Manfred Osten)
Manfred Osten, geboren 19. Januar 1938 in Ludwigslust (Mecklenburg), flüchtete 1952 in die Bundesrepublik Deutschland. Von 1952 bis 1959 besuchte er das Neusprachliche Gymnasium Bad Iburg, studierte von 1959 bis 1964 Rechtswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaften und Literatur in Hamburg und München. 1964 machte er das 1. juristische Staatsexamen in München, 1968 das Zweite, 1968 Internationale Privatrechtsstudien (Univ. Luxemburg), 1969 Promotion "Über den Naturrechtsbegriff in den Frühschriften Schellings". 1969 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Aufenthalte: 1969 - 1970 Frankreich, Botschaft Paris (Attaché-Ausbildung), 1971 - 1973 Kamerun, Botschaft Jaunde (Kultur- und Pressereferent), 1972 Tschad, Botschaft Fort Lamy (Geschäftsträger a. i.), 1973 - 1976 Bonn, Auswärtiges Amt (Länderreferent im Referat für "Südliches Afrika"), 1976 - 1980 Ungarn, Botschaft Budapest (Leiter der Wirtschaftsabteilung), 1980 - 1983 Australien, Generalkonsulat Melbourne (stellvertretender Generalkonsul), 1983 - 1986 Bonn, Auswärtiges Amt (stellvertretender Leiter des Grundsatzreferates Dritte Welt Politik), 1986 - 1992 Japan, Botschaft Tokyo (Pressesprecher, anschließend Leiter der Kultur- und der Rechts- und Konsularabteilung), 1993 - 1994 Bonn, Leiter des Osteuropa-Referats (Mittel-, Ost und Südosteuropa, Russland, Mittelasien) im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Manfred Osten ist sein 1966 verheiratet und hat 3 Kinder.Anmerkungen:
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