Oscar Wilde: Bunbury oder Die Bedeutung des Ernstseins (Großdruck)
Bunbury oder Die Bedeutung des Ernstseins (Großdruck)
Buch
- Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute
- Übersetzung: Felix Paul Greve
- Henricus, 10/2023
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783847855958
- Bestellnummer: 11626637
- Umfang: 84 Seiten
- Gewicht: 271 g
- Maße: 297 x 210 mm
- Stärke: 7 mm
- Erscheinungstermin: 12.10.2023
Klappentext
Oscar Wilde: Bunbury oder Die Bedeutung des Ernstseins. Eine triviale Komödie für ernsthafte LeuteLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift
Großformat, 210 x 297 mm
Berliner Ausgabe, 2023
Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken
»The Importance of Being Earnest«, Uraufführung: St. James Theatre, London, 1895. Erstdruck: 1899. Hier nach der Übersetzung von Felix Paul Greve (Frederick Philip Grove), Erstdruck in »Oscar Wildes sämtliche Werke in deutscher Sprache«, Band 10, Wien und Leipzig, 1906-1908, überarbeitet 1922. Auch erschienen unter den deutschen Titeln »Die Bedeutung, Ernst zu sein«, »Ernst sein ist alles«, »Bunbury oder wie wichtig es ist, ernst zu sein« und »Ernst sein ist wichtig«.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1854 in Dublin als zweites von drei Kindern eines bekannten Augenarztes und einer Schriftstellerin geboren, lässt sich Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde nach dem Literaturstudium in Dublin und Oxford in London nieder. Der schlagfertig humorvolle Freimaurer entwickelt sich zu einem berühmt berüchtigten Skandalautor, genießt seinen schlechten Ruf als Dandy und pflegt einen extravaganten Auftritt in samtenen Kniebundhosen mit Seidenstrümpfen. Er wird gehässig karikiert und zugleich für seine Bonmots gefeiert. 30-jährig heiratet der inzwischen weltberühmte Dichter die wohlhabende und bildschöne Kinderautorin Constance Mary Loyd, mit der er zwei Söhne haben wird. 1895 zettelt der Vater seines langjährigen Liebhabers Lord Alfred Douglas einen Prozess wegen der damals schwer bestraften Homosexualität gegen ihn an, der ihn für zwei Jahre ins Zuchthaus bringt. Die menschenverachtenden Haftbedingungen in Isolation und Dunkelheit mit harter Zwangsarbeit ruinieren seine Gesundheit. Nach seiner Entlassung lebt er verarmt, vereinsamt und krank in Paris. Am 30. November 1900 stirbt mit Oscar Wilde ein charismatischer Repräsentant der Dekadenz und eine der schillerndsten Figuren des viktorianischen Englands. 1917 schreibt Alfred Kerr über Oscar Wilde »Seine langsame Hinrichtung bleibt der letzte Akt des Mittelalters.«
Biografie (Oscar Wilde)
Oscar Wilde, geb. 1854 in Dublin, studierte erst am Trinity College in Dublin, dann in Oxford, wo er sich mehr und mehr einem Ästhetizismus zuwandte, den er nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben zum Maß aller Dinge machte. 1884 heiratete er in London; zwei Söhne wurden geboren. In den folgenden Jahren entfremdete er sich zunehmend von seiner Frau und wurde sich wohl seiner homoerotischen Neigungen deutlicher bewusst. Gleichzeitig nahm sein Ruhm stetig zu; in rascher Folge entstanden Essays, sein einziger Roman 'Das Bildnis des Dorian Gray', die Märchen, Erzählungen und mehrere Theaterstücke. 1895 wurde er wegen seiner Liebesbeziehung zum jungen Lord Alfred Douglas in einen Prozess mit dessen Vater verwickelt, der ihm zum Verhängnis wurde: Wilde wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und war nun gesellschaftlich, aber auch künstlerisch erledigt. 1897 aus seiner Einzelzelle entlassen, floh er nach Frankreich, unternahm noch einige Reisen und starb 1900 resigniert in Paris.Anmerkungen:
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