Miriam Sitter: PISAs fremde Kinder, Kartoniert / Broschiert
PISAs fremde Kinder
- Eine diskursanalytische Studie
- Verlag:
- Springer Fachmedien Wiesbaden, 01/2016
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783658123413
- Artikelnummer:
- 1010121
- Umfang:
- 356 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 16001
- Ausgabe:
- 1. Auflage 2016
- Gewicht:
- 461 g
- Maße:
- 210 x 148 mm
- Stärke:
- 20 mm
- Erscheinungstermin:
- 22.1.2016
Klappentext
Im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf die PISA-Studie dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen von Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden PISA-Studie heraus.
Anmerkungen:
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