Michael Haas: Erich Zeisl. Wiens verlorener Sohn in der Fremde, Flexibler Einband
Erich Zeisl. Wiens verlorener Sohn in der Fremde
- Eric Zeisl. Vienna's Lost Son in Foreign Lands
- Herausgeber:
- Gerold Gruber
- Verlag:
- Boehlau Verlag, 05/2025
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783205221920
- Artikelnummer:
- 12120185
- Umfang:
- 180 Seiten
- Sonstiges:
- zahlreiche farbige und s/w-Abb.
- Gewicht:
- 646 g
- Maße:
- 240 x 210 mm
- Stärke:
- 15 mm
- Erscheinungstermin:
- 12.5.2025
- Serie:
- Brill Österreich Ges.m.b.H.
Klappentext
Erich Zeisl (1905-1959) zählt zu jenen vertriebenen Wiener Komponist: innen, deren Werke durch die Errungenschaften der Exilmusikforschung wieder in das gegenwärtige musikalische Bewusstsein gelangten und Eingang in den aktuellen Kanon der musikalischen Praxis fanden. 1905 in der Leopoldstadt geboren, wurde Erich Zeisl 1920 / 21 an der damaligen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien (heute mdw) aufgenommen. Das Exilarte Zentrum der mdw hat vor kurzem den gesamten musikalischen Nachlass sowie über 5.000 Briefe von und an Zeisl erhalten. Daher ist es ein wichtiges Anliegen, diesen so intensiv mit Wien verbundenen und in Los Angeles verstorbenen Komponisten über eine Ausstellung zu würdigen. Zeisls Exilorte Paris, New York und Los Angeles bilden die Stationen der Erzähllinie. Die Ausstellung beschäftigt sich im Zusammenhang mit der Vertreibung mit dem signifikanten Feld "jüdischer Kunstmusik" und spannt eine dramaturgische Kontur vom unerwarteten Tod dieses "Urwieners" in der Fremde zur ehemaligen Heimat Wien, die er nie wieder gesehen hat.
Biografie (Michael Haas)
Dr. Michael Haas promovierte am Japanzentrum und dem Department für Betriebswirtschaftslehre der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist als Unternehmensberater in der Telekommunikations-, Informations- und Medienbranche tätig.Biografie (Tina Walzer)
Tina Walzer, Historikerin und Autorin, lebt in Wien. Forschungsschwerpunkt europäische jüdische Geschichte. Mitherausgeberin des DAVID - Jüdische Kulturzeitschrift. Seit 1995 Erforschung des jüdischen Friedhofes Währing in Wien. Wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte des Areals sowie der Zerstörungen der NS-Zeit, Familienforschung, Parkpflegewerk (hist. Grundlagen), Anlage eines aktuellen Gesamtinventars. 1998 Forschung über die Provenienz "arisierter" Kunstobjekte und die Geschichte der Wiener Juden seit 1800. Lehraufträge an der Universität Wien zu Geschichte und Bedeutung jüdischer Friedhöfe; internationale Vortrags- und Publikationstätigkeit.Biografie (Karin Wagner)
Karin Wagner, geboren 1969 in Klagenfurt, studierte Klavier am Bruckner Konservatorium Linz und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien; Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft; Konzerttätigkeit als Kammermusikerin. Seit 2001 lehrt sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Forschungsaufenthalt in Los Angeles. Karin Wagner lebt in Linz.Anmerkungen:
