Max Frisch: Skizze eines Unglücks/Skizze eines Verunglückten
Skizze eines Unglücks/Skizze eines Verunglückten
Buch
- Suhrkamp, 09/2018
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518241486
- Bestellnummer: 8728828
- Umfang: 133 Seiten
- Gewicht: 142 g
- Maße: 180 x 117 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 15.9.2018
- Serie: Bibliothek Suhrkamp - Band 1443
Klappentext
In seinem »Tagebuch 1966-1971« hat Max Frisch Fragmente einer Erzählung unter dem Titel »Skizze eines Unglücks« veröffentlicht: Der Arzt Viktor fährt mit seiner Geliebten Marlies, Romanistin, in die Provence. Es kommt zu einem Unfall, bei dem die Frau stirbt. Nie wieder ist Viktor später in einen Unfall verwickelt, aber der Rest seines Lebens ist bestimmt von seinen Schuldgefühlen gegenüber der Toten.Uwe Johnsons »Antwort«, sein Beitrag zur Festschrift anläßlich des siebzigsten Geburtstags von Max Frisch, trägt den Titel »Skizze eines Verunglückten«: Bei dem Verunglückten handelt es sich um den Schriftsteller J. Hinterhand (1906-1975), der seine Frau umbringt, weil sie ihn angeblich jahrelang betrogen hat. Dafür verbringt er acht Jahre im Gefängnis. Nach seiner Entlassung 1957 hat er für sich »eine eigene Todesstrafe gefunden, abzuleisten durch Ableben«.
Biografie (Max Frisch)
Max Frisch, 15. Mai 1911- 4. April 1991, studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-34) und Architektur an der ETH Zürich (1936-40). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/52 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein großes literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.Biografie (Uwe Johnson)
Uwe Johnson, geb. 1934 in Kammin/Vorpommern, studierte Germanistik in Rostock und Leipzig. In Rostock weigerte er sich, die staatliche Verleumdung der 'Jungen Gemeinde' zu unterstützen, weshalb er exmatrikuliert wurde. Im Zuge der staatlichen Schadensbegrenzung nach dem 17. Juni 1953 wurde Johnson wieder zum Studium zugelassen. Johnsons Mutter verließ mit seiner Schwester 1956 die DDR. Er blieb. Erst zum Erscheinen seines Romans 'Mutmassungen über Jakob', 1959, zog Johnson nach Westberlin. Nach den ersten Romanen einigte sich die Kritik zu Johnsons Missfallen auf das Etikett Dichter der beiden Deutschland. 1960 erhielt er den Fontane-Preis der Stadt West-Berlin. 1966-68 lebte er mit seiner Familie in New York, wo er als Schulbuchlektor arbeitete. 1971 wurde der Schriftsteller mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Drei Jahre später zog Johnson nach Sheerness in England, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1984 lebte.Anmerkungen:
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