Martin Warnke: Warburgs Schnecke
Warburgs Schnecke
Buch
- Kulturwissenschaftliche Skizzen
- Herausgeber: Matthias Bormuth
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- Wallstein Verlag GmbH, 01/2021
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783835338180
- Bestellnummer: 9866644
- Umfang: 248 Seiten
- Gewicht: 386 g
- Maße: 216 x 141 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 4.1.2021
Klappentext
Von der reformatorischen Bildpolitik über Goyas Gesten und die Masken der Kunst, die Jacob Burckhardt beschrieb, spannen Warnkes kulturwissenschaftliche Essays den Bogen bis zur passionierten Erinnerungsarbeit Aby Warburgs.Die kulturwissenschaftlichen Skizzen gehen von der reformatorischen Bildpolitik aus und widmen sich in ihrer skeptischen Anlage auch Goyas Gesten. Wort und Bild stehen für Martin Warnke in einem produktiven Konkurrenzverhältnis, das zentraler Bestandteil seiner politischen Ikonographie ist.
Dass Jacob Burckhardt mit dem Topos, die Kunst sei eine »Verräterin«, auf subversive Art die gesellschaftliche Herrschaft befragt, um die individuelle Entfaltung zu fördern, verbindet ihn sublim mit Karl Marx. Warnke schrieb von dieser Einsicht her auch eine Kritik der Kunstgeschichte im Nationalsozialismus, die seinen Kommentaren zu den Auschwitz-Prozessen folgte.
Am Ende seines kulturwissenschaftlichen Vermächtnisses stehen Überlegungen zu Aby Warburg und seiner passionierten Erinnerungsarbeit. Sie kennt keinen bruchlosen Fortschritt und ist ohne die Biographie nicht denkbar. Dies unterstrich Warnke in Reden auch für das eigene Selbstverständnis. So heißt es im Spiegel Warburgs: »Das Individuum ist nicht schon frei, sondern versucht es unter Leiden zu werden.«
Biografie (Martin Warnke)
Martin Warnke war Initiator des Fachs "Kulturinformatik" am Fachbereich Kulturwissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg und vertritt zurzeit die Professur für Erkenntnistheorie und Philosophie digitaler Medien an der Universität Wien.Biografie (Matthias Bormuth)
Matthias Bormuth, geb. 1963, nach Medizinstudium undpsychiatrischer Tätigkeit Promotion über Karl Jaspers und die Psychoanalyse. Seit 1998 Mitarbeiter am Tübinger Institut für Ethik und Geschichte in der Medizin mit geistesgeschichtlichen Arbeiten zu Psychiatrie, Philosophie und Literatur.Anmerkungen:
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