Martin Opitz: 1614-1624, Gebunden
1614-1624
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Herausgeber:
- Robert Seidel, Veronika Marschall
- Verlag:
- De Gruyter, 04/2009
- Einband:
- Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783110186314
- Artikelnummer:
- 11049274
- Umfang:
- 520 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 09001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Copyright-Jahr:
- 2009
- Gewicht:
- 1013 g
- Maße:
- 236 x 160 mm
- Stärke:
- 41 mm
- Erscheinungstermin:
- 20.4.2009
Beschreibung
Der Poet, Literaturreformer, Diplomat und Kulturpolitiker Martin Opitz (1597-1639) ist bekannt als Vater der deutschen Dichtung . Als wichtiger Vertreter des europäischen Späthumanismus verfasste er jedoch einen großen Teil seiner Werke in lateinischer Sprache, was bislang kaum Beachtung gefunden hat. In der vorliegenden Edition werden erstmals sämtliche lateinischen Texte, darunter auch zahlreiche Neufunde, herausgegeben, übersetzt, ausführlich kommentiert und so einer interdisziplinären wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht.Klappentext
Der Poet, Literaturreformer, Diplomat und Kulturpolitiker Martin Opitz (1597-1639) ist bekannt als ¿Vater der deutschen Dichtung¿. Als wichtiger Vertreter des europäischen Späthumanismus verfasste er jedoch einen großen Teil seiner Werke in lateinischer Sprache, was bislang in der Forschung kaum Beachtung gefunden hat. In der vorliegenden Edition werden sämtliche lateinischen Texte, darunter auch zahlreiche Neufunde, herausgegeben, übersetzt und ausführlich kommentiert. Ziel ist es, diese einer interdisziplinären wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei soll auch die große Bandbreite von Opitzens lateinischem ¿uvre dokumentiert werden, das weltliche wie geistliche Poesie, Kasualgedichte wie politische Schriften, panegyrische Gedenkreden wie poetologisch oder kulturgeschichtlich relevante Vorreden umfasst. Opitz erscheint ¿ gerade auch durch seine lateinischen Texte ¿ als ein in fast allen Wissenschaften versierter Gelehrter, als ein Kenner der antiken und zeitgenössischen Literatur, als eine zentrale Gestalt in der respublica litteraria seiner Zeit mit besten Kontakten zum Adel und zu internationaler Diplomatie. Der poeta doctussteht gleichwertig neben dem deutschsprachigen Barockpoeten, und Letzterer ist nicht ohne den Ersteren zu verstehen.
Biografie (Martin Opitz)
Martin Opitz begründete den Ruhm Schlesiens als 'Heimat der Poeten'. Die großen Autoren des 17. Jahrhunderts griffen immer wieder auf seine Dichtungslehre zurück, das Buch von der deutschen Poeterey, die erste und maßgebliche deutschsprachige 'Anweisung' für Dichter. Martin Opitz' literarische Texte sind nicht - wie wir es seit Goethe gewohnt sind - Erlebnisausdruck eines Individuums, sie variieren vielmehr schon vorgegebene rhetorische und poetische Muster. Vielfach handelt es sich dabei um 'Gelegenheitsdichtungen', von denen aus sich aber dennoch eine Spur zurückverfolgen lässt hin zur Biografie des Autors wie auch zu dessen Epoche, den Jahren des 'großen Krieges in Deutschland'.Biografie (Robert Seidel)
Robert Seidel ist Dozent am Institut für Germanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.Anmerkungen:
