Mark Mordue: Jugendfeuer
Jugendfeuer
Buch
- Die frühen Jahre des Nick Cave. Biografie. Die Jugend der Post-Punk-Ikone: Seine Bands, seine Einflüsse und Künstler, die ihn prägten. Begegnungen mit Anita Lane, Rowland S. Howard uva.
- Originaltitel: Boy On Fire
- Übersetzung: Sabine Thiele
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- Hannibal Verlag, 05/2022
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783854457336
- Bestellnummer: 10794930
- Umfang: 384 Seiten
- Sonstiges: mit zahlreichen Fotos
- Gewicht: 425 g
- Maße: 216 x 142 mm
- Stärke: 27 mm
- Erscheinungstermin: 12.5.2022
Rezension
»Mordue beschreibt besonders gut den jüngeren Nick, einen intellektuell begabten, aber widerspenstigen Jugendlichen, der Ideen verschlang.« (The Guardian)»Cave kommt uns vor, als sei er in voller Form auf einem brennenden Kreuz zu uns gekommen, und so ist dieses Porträt des Künstlers an vielen Stellen zutiefst bewegend …« (The Quietus)
»Mordues Buch erinnert uns daran, dass hinter dem Black Crow King, der flammenden Vogelscheuche, dem zügellosen Frauenfeind, dem leeren Leichenbestatteranzug, dem Privatschüler oder was auch immer wir sonst auf Nick Cave projizieren wollen, ein menschliches Wesen steckt.« (Sydney Review of Books)
Klappentext
Zwischen Cohen und Lolita:die frühen Jahre des Nick Cave
Er ist der Grandseigneur der Alternative-Szene und genießt den Respekt, wie man ihn in der Musikwelt zuvor wohl allenfalls Leonard Cohen entgegenbrachte: Nick Cave begann seine Karriere Anfang der Achtzigerjahre als skandalumwitterter Junkie-Poet, der seine provozierenden Texte zu einem eklektischen Mix aus Blues, Punk und Avantgarde herausschrie. Seine Lieder handelten von Grenzerfahrungen und Verbrechen aus Leidenschaft, vor allem aber von den Abgründen der Seele, die er mit seiner markanten, dunklen Stimme auf unverwechselbare Weise zu beschreiben verstand.
Seine wilden Jahre in London und Berlin wurden in der Musikpresse ausführlich dokumentiert, ebenso seine Läuterung und die ruhigere, aber nicht weniger dunkle Zeit, in der Caves Bilderwelt von persönlichen Schicksalsschlägen geprägt war. Doch wie wurde der Lehrersohn aus der australischen Provinz zu dem exaltierten Performer, der mit der apokalyptischen Sprachgewalt eines alttestamentarischen Propheten über die Alternative-Szene der Achtziger hereinbrach?
Der australische Journalist Mark Mordue hat sich auf eine spannende Spurensuche gemacht, die ihn von der Outback-Kleinstadt Wangaratta bis in die Kunst- und Punkszene von Melbourne führte, und er hat dazu ausführlich mit dem Künstler selbst, aber auch mit Caves Familie und vielen alten Weggefährten gesprochen.
Jugendfeuer schildert Caves prägende Jahre, seine kreativen Einflüsse, schicksalhafte Internatsbegegnungen und vor allem das spannungsgeladene Verhältnis zu seinem Vater, dessen früher Unfalltod zu einem Wendepunkt in Caves Leben wurde. Es ist eine Jugend zwischen Nabokovs Lolita und Leonard Cohens Songs Of Love And Hate, zwischen morbiden Streichen und Nahtoderfahrungen, zwischen behüteter Kindheit und dem gnadenlosen Austesten künstlerischer Selbstverwirklichung als Teenager. Mordue unterfüttert seine straffe Erzählung mit akribischer Recherche und liefert mit Jugendfeuer einen ganz entscheidenden Beitrag zum grundlegenden Verständnis von Nick Caves Entwicklung ab.
Anmerkungen:
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Mark Mordue
Jugendfeuer
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