Maria Leitner: Elisabeth, ein Hitlermädchen
Elisabeth, ein Hitlermädchen
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- Null Papier Verlag, 12/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783962815837
- Bestellnummer: 9944929
- Umfang: 220 Seiten
- Nummer der Auflage: 24002
- Auflage: 2. Auflage
- Gewicht: 250 g
- Maße: 198 x 126 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 12.12.2024
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Klappentext
Die titelgebende junge Berlinerin Elisabeth Weber verliebt sich auf einer Mai-Kundgebung in den ebenso wie sie vom Nationalsozialismus geblendeten SA-Mann Erwin Dobbien. In ihrer Begeisterung verschließen beide die Augen vor dem Terror des Regimes.Nach einer von Erwin gewünschten Abtreibung landet Elisabeth schließlich mit anderen jungen Frauen in einem Arbeitslager. Die angespannte Versorgungslage verlangt nach billigen und willigen Arbeitskräften. Sie soll zum Dienst am Vaterland im Geiste des Führers erzogen werden. Erst da erkennt sie das Grauen der Nazis. Sie zettelt einen Aufstand an.
Elisabeth, ein Hitlermädchen erschien von April bis Juni 1937 in der Exilzeitung Pariser Tagblatt als Fortsetzungsroman.
Der Roman ist eine deutliche Replik auf den demagogischen Propaganda-Jugendroman Ulla, ein Hitlermädel (1933) der Autorin Helga Knöpke-Joest.
In einer bewusst einfachen Sprache, eben der eines Berliner Mädchens, das sich zunächst nur um sich und ihr eigenes Glück sorgt, verfasste Maria Leitner ein stimmiges Sittengemälde der einfachen Mitläufer aus der NS-Zeit.
Wenn man die Zeilen liest, die Blauäugigkeit und Begeisterung unter den jungen Menschen spürt, so kann man ein Stück besser verstehen, wie die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts ihren Anfang nahm.
ISBN 978-3-96281-581-3 (Kindle)
ISBN 978-3-96281-580-6 (Epub)
ISBN 978-3-96281-582-0 (PDF)
ISBN 978-3-96281-583-7 (Print)
Null Papier Verlag
Biografie
Maria Leitner (* 19. Januar 1892 in Varaždin; † 14. März 1942 in Marseille) war eine deutschsprachige ungarische Journalistin und Schriftstellerin. Sie ist eine frühe Vertreterin der Reportageliteratur. Ihre Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Autorin bei ihrer Beschreibung der Lebensverhältnisse der Arbeiterschaft nicht auf den Blick von außen verließ, sondern sich zeitweise in das zu beschreibende Milieu begab und zum Beispiel selbst als niedere Arbeitskraft Erfahrungen sammelte.Anmerkungen:
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