M. D. Walther: Wir Mütter von Wölfen, Gebunden

Klappentext

Seit sie klein waren hängt der Schatten der Gewissheit über ihren Eltern: dass die vier Jungs, die zusammen in der Waldsiedlung aufwachsen, Werwölfe sind. Solange sie dieser Wahrheit nicht ins Auge blicken, leben die Erwachsenen in der Illusion, die Grenzen ihres Elternseins nicht ausloten zu müssen. Als eines Tages der Förster tot im Wald liegt, die Wölfe zurückkehren und die Nachbarin nicht mal vor Mord zurückschreckt, wird alles zu viel ... Was wird geschehen, wenn ihre Söhne heranwachsen und sich ihre Natur nicht mehr allein beim Spiel im Schatten des Waldes bemerkbar macht? Die herzzerreißenden Antworten darauf treiben Kinder und Erwachsene in todernste Entscheidungen, die ihrer aller Leben infrage stellen.

Mütter und Söhne müssen sich Konflikten stellen und Verluste meistern, denen sie kaum ins Auge zu sehen wagen, um ihr ganz eigenes Leben in Sicherheit und Selbstbestimmtheit zu finden - und auch erst lernen, was das wirklich bedeutet.

Mit genauen Beobachtungen und präziser, bildhafter Sprache geht Wir Mütter von Wölfen der Frage nach, was für Eltern wir sind, wenn wir der Wildnis in unseren Kindern begegnen und den wilden Kindern in uns selbst.