Lisa Anica Geßner: Aydemir, Dschinns, Geheftet

Klappentext

Fatma Aydemirs Roman "Dschinns" (2022) ist ein Familienroman, der die Herausforderungen um das Thema Migration in den Mittelpunkt stellt. Auch wenn er während der 1990er-Jahre spielt, greift er heute noch aktuelle Aspekte rund um dieses Themenfeld aus verschiedenen Perspektiven auf. Fatma Aydemir macht mit ihrem Roman Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationsgeschichte sichtbar und gibt ihnen somit eine Stimme im gegenwärtigen Literaturbetrieb.

Der Roman richtet sich an Leserinnen und Leser jeden Alters, aber vor allem an junge Heranwachsende, die sich altersbedingt mit den Kindern der Familie Yilmaz identifizieren können - unabhängig davon, ob sie selbst eine Migrationsgeschichte besitzen oder nicht. Damit eröffnet der Roman zahlreiche Lernchancen für einen schülerorientierten Oberstufenunterricht.

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nterrichtsmaterial (BLU) analysiert im vielschichtigen Roman Fatma Aydemirs u. a. den Zusammenhang zwischen Identitätsfindung und Migration. Dabei bietet gerade die besondere Erzählstruktur, die die verschiedenen Familienmitglieder "zu Wort kommen lässt", zahlreiche Analyse- und Identifikationsmöglichkeiten, um sich mit dem bekannten oder noch unbekannten "Leben im Dazwischen" als Folge der Migration zu beschäftigen.

Diesen Aspekten wird mit analytischen wie handlungs- und produktionsorientierten Aufgabenstellungen auf den Grund gegangen, sodass die Schülerinnen und Schüler vielfältige abiturrelevante Kompetenzen erwerben, einüben und vertiefen.

Zeitgemäßen Unterrichtssituationen entsprechend bietet das Arbeitsheft darüber hinaus neben analog zu bearbeitenden Aufgaben eine Vielzahl digitaler Angebote in Form von zusätzlichen Hilfestellungen zur Bearbeitung der Aufgaben (Möglichkeit zur Differenzierung!), einem erweiterten Materialangebot bis hin zu digitalen interaktiven Aufgaben.

So gelingt es, mit "Dschinns" im Zusammenspiel mit dem modernen Analysesetting von BLU bei Oberstufenschülerinnen und Schülern nicht nur literarische Kompetenzen aufzubauen und zu stärken, sondern (mehr) Lust auf Literatur zu machen.