Lars Henrik Gass: Objektverlust
Objektverlust
Buch
- Film in der narzisstischen Gesellschaft
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EUR 21,00*
- XS-Verlag, 03/2025
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783944503271
- Bestellnummer: 12125636
- Umfang: 112 Seiten
- Maße: 180 x 120 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 1.3.2025
Klappentext
Mit der Dominanz der Sozialen Medien und Streamingdienste verändert sich auch der zeitgenössische Kinofilm allmählich zum Produkt einer neuartigen sozialen Kybernetik, die einem radikal veränderten Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft entspricht.In Filmen etwa von Wes Anderson, Greta Gerwig, Mia Hansen-Løve, Giorgos Lanthimos, Ruben Östlund, Quentin Tarantino, Joachim Trier oder Athina Rachel Tsangari setzt sich gegenwärtig eine neue Wahrnehmungsökonomie durch, die sich am Internet als prägender sozialisierender Erfahrung ausgebildet hat. Ihr Blick richtet sich nicht mehr mit Neugier oder Erkenntnisinteresse auf eine äußere Wirklichkeit, sondern auf einen Fundus überlieferter Bilder, die ihrer historischen und gesellschaftlichen Bedeutung entleert wurden.
Kino, das der Gesellschaft eine Zeitlang die Möglichkeit geboten hatte, durch den Schock technisch vermittelter Erfahrung sich und das Andere zu betrachten, verwandelt sich in diesen Filmen zum bloßen Spiegel des Selbst, zur Erlebnismaterie einer narzisstischen Gesellschaft. Film wurde die Propaganda einer Welt ohne Außen.
Anmerkungen:
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Lars Henrik Gass
Objektverlust
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