Kurt Tucholsky: Traktat über den Hund, Gebunden
Traktat über den Hund
- und andere Glossen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Limbus Verlag, 12/2019
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783990391631
- Artikelnummer:
- 9219379
- Umfang:
- 88 Seiten
- Gewicht:
- 160 g
- Maße:
- 185 x 118 mm
- Stärke:
- 17 mm
- Erscheinungstermin:
- 12.12.2019
Klappentext
Kurt Tucholsky gilt als einer der sprachmächtigsten Schriftsteller der Weimarer Republik, der sich mit seinen - unter zahlreichen Pseudonymen wie Peter Panter, Theobald Tiger oder Ignaz Wrobel veröffentlichten - Artikeln und Glossen mit unnachahmlicher Ironie und satirischer Schärfe vor allem auch der Tagespolitik gewidmet hat. Der Band Traktat über den Hund versammelt mehrere verstreut erschienene Glossen über den treuesten Begleiter des Menschen, die aber eigentlich von den Hundebesitzern handeln, die oft in erstaunlicher Abhängigkeit zu ihren Haustieren leben, ohne es zu merken.
Es gilt: Vorsicht bissig! Bei der Lektüre behalte man sich überdies Tucholskys Stoßseufzer im Hinterkopf: >>Ach, der arme Hund! Er muß den ganzen Tag den Blinden führen -!<<
Biografie
Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.§Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.§§Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".Anmerkungen:
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