Karolina Sulej: Persönliche Dinge, Gebunden
Persönliche Dinge
- Was Kleidung aus NS-Lagern uns heute erzählen kann
- Originaltitel: Rzeczy Osobiste. Opowie¿ci o ubraniach w obozach koncentracyjnych i zag¿ady
- Übersetzung:
- Bernhard Hartmann
- Verlag:
- Christoph Links Verlag, 04/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783962892296
- Artikelnummer:
- 12090147
- Umfang:
- 432 Seiten
- Gewicht:
- 661 g
- Maße:
- 210 x 135 mm
- Stärke:
- 35 mm
- Erscheinungstermin:
- 16.4.2025
Klappentext
Sachbuch-Bestenliste Platz 2
DIE GESCHICHTE EINES DINGS IST DIE GESCHICHTE DES MENSCHEN, DEM ES GEHÖRT
Mode ist mehr als Luxus. Die Art und Weise, wie wir uns kleiden, unseren Körper schmücken und schützen, ist Ausdruck von Individualität; sich mit persönlichen Dingen zu umgeben etwas zutiefst Menschliches.
Doch welchen Stellenwert hat Kleidung in einem System, das die Vernichtung des menschlichen Selbst zum Ziel hatte? Dieser Frage geht Karolina Sulej in ihrem Buch nach. Einfühlsam und eindringlich, perspektivenreich und vielschichtig widmet sich die polnische Historikerin damit einem Thema, das bislang kaum im Fokus der Holocaust-Forschung stand und doch so viel von Identität, Kultur und Überlebenswillen erzählt. Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und zahlreiche Gespräche zeigt sie, dass persönliche Dinge ein grundlegender, ja überlebenswichtiger Bestandteil unseres Seins in der Welt sind.
Mit einem Vorwort von Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrum in München
Biografie (Bernhard Hartmann)
Bernhard Hartmann, geboren 1972, studierte Slawistik / Polonistik und Germanistik in Mainz und Potsdam. Danach arbeitete er als Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Slawistischen Instituten in Potsdam, Berlin (HU), Erfurt, Wien und Bochum. Seit 2001 ist er Übersetzer von literarischen und geisteswissenschaftlichen Texten aus dem Polnischen, seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer tätig. Hartmann übersetzt Lyrik, zudem Prosawerke von Hanna Krall und Lidia Amejko, Essays und Theaterstücke. Der Jury imponierten seine philologisch exakten und zugleich ausdrucks- wie stilsicheren Übersetzungen. In allen seinen Arbeiten erfülle er dabei den an sich selbst gestellten Anspruch, dass eine gute literarische Übersetzung ein Kunstwerk sein sollte, das für sich selbst bestehen muss. 2013 wurde Bernhard Hartmann mit dem Karl-Dedecius-Übersetzer-Preis ausgezeichnet.Anmerkungen:
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