Julia Leeb: Menschlichkeit in Zeiten der Angst
Menschlichkeit in Zeiten der Angst
Buch
- Reportagen über die Kriegsgebiete und Revolutionen unserer Welt
- Suhrkamp Verlag AG, 01/2021
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518470756
- Bestellnummer: 9782553
- Umfang: 234 Seiten
- Gewicht: 488 g
- Maße: 213 x 152 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 18.1.2021
Klappentext
Die Fotojournalistin Julia Leeb berichtet von den gefährlichsten Orten unserer Welt. Hautnah erfährt sie, wie sich Menschen in Extremsituationen verhalten, sei es bei den Kämpfen der Nubier im Sudan, bei den Warlords im Kongo, im Krieg in Libyen, während der Revolution in Ägypten oder in der abgeschotteten Diktatur in Nordkorea. Dabei gerät sie selbst in Lebensgefahr: Als sie mit ihren Recherchen der Wahrheit zu nahe kommt, soll sie kaltblütig umgebracht werden. Ein anderes Mal wird sie verschleppt, um sie als Zeugin zum Schweigen zu bringen.Dennoch schildert sie in ihren Reportagen über die Vergessenen unserer Welt auch immer wieder Begegnungen voller Schönheit und Hoffnung. Es sind vor allem Frauen, die durch ihren Mut und ihre Zuversicht den Weg aus Gewalt und Unterdrückung zu Frieden und wahrer Menschlichkeit weisen.
Biografie
Wenn Julia Leeb von ihren Erlebnissen in Krisen- und Kriegsgebieten berichtet, erfährt man als Zuhörer die verschiedensten Gefühlszustände; von Respekt über Entsetzen bis hin zu Bewunderung. Als Journalistin, Filmemacherin und Fotografin hat sich Julia Leeb auf Staaten in politischen Umbruchsituationen fokussiert und berichtet aus Gebieten, wie der Demokratischen Republik Kongo, Ägypten,Sudan, Syrien, Libyen, Afghanistan, Iran und Nordkorea. Ihre Bilder wurden in zahlreichen internationalen Zeitungen und TV Sendern veröffentlicht. Nach Abitur und Freiwilligendienst in Paraguay studierte Julia Leeb Internationale Beziehungen und Diplomatie in Madrid. Anschliessend arbeitete sie im italienischen Außenministerium in Rom. In Ägypten belegte sie an der Universität Alexandria Arabisch und am Institut für Friedensforschung das Seminar «Building a culture of peace». In Alexandria fanden auch ihre ersten Fotoausstellungen statt. Nach einem Jahr in Ägypten kehrte sie nach Deutschland zurück, um sich an der Bayerischen Akademie für Fernsehen weiterzubilden. Ihr Beruf führt sie regelmäßig in Krisen‐und Kriegsgebiete. Ihr Material über fast alle Länder des Arabischen “Frühlings“ wurde auf zahlreichen Sendern ausgestrahlt. Für internationales Aufsehen sorgten insbesondere ihre tragischen Aufnahmen aus Libyen, als das kleine Team während Filmaufnahmen gezielt von Raketen Gaddafis angegriffen wurde. 2014 erschien ihr Bildband „North Korea‐Anonymous Country“. Dieser fand internationales Presseecho und wurde zum deutschen Fotobuchpreis nominiert. Vor allem in Amerika ( Wall Street Journal /National Public Radio) und Asien wurde der Bildband eindringlich thematisiert. Wenn Julia Leeb nicht auftragsgebunden arbeitet, engagiert sie sich für ihre eigenen Langzeitprojekte, die sie bisher in über 80 Länder geführt haben. 2016 wurde sie von Elle zu einer der 80 internationalen Charakterköpfen und von REFINERY29 zu einer der 29 inspirierendsten Frauen Deutschlands gewählt.Anmerkungen:
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