Jürgen Gottschlich: Die Schatzjäger des Kaisers
Die Schatzjäger des Kaisers
Buch
- Deutsche Archäologen auf Beutezug im Orient
- Christoph Links Verlag, 09/2021
- Einband: Gebunden, gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783962891268
- Bestellnummer: 10491681
- Umfang: 336 Seiten
- Sonstiges: 41 s/w-Abbildungen
- Gewicht: 561 g
- Maße: 211 x 140 mm
- Stärke: 29 mm
- Erscheinungstermin: 20.9.2021
Klappentext
Der Pergamonaltar, das Markttor von Milet, die Löwen von Babylon, die Büste der Nofretete - das alles sind Schätze, die wir heute in deutschen Museen bewundern. Woher stammen diese Werke? Wann und unter welchen Umständen sind sie nach Deutschland gekommen? Sind wir eigentlich die rechtmäßigen Besitzer dieser weltberühmten Kulturgüter? Jürgen Gottschlich und Dilek Zaptcioglu-Gottschlich unterziehen die Geschichte archäologischer Ausgrabungen und ihres Abtransports ins Deutsche Kaiserreich einer eingehenden Prüfung. Im Mittelpunkt stehen die Expeditionen berühmter Ausgräber wie Carl Humann, Theodor Wiegand und Robert Koldewey einerseits und die überwiegend nationalistischen Motive ihrer Beutezüge im Dienst des Kaisers andererseits. Ging es in der Raubkunst-Debatte bislang eher um Kunstwerke aus afrikanischen und asiatischen Kolonien, wird hier erstmals ein Buch zu archäologischen Funden im ehemaligen Osmanischen Reich vorgelegt. Genauso wichtig wie die Forderung nach Restitution ist dabei die Frage: Wie machen wir das Weltkulturerbe möglichst vielen Menschen zugänglich?Biografie (Jürgen Gottschlich)
Jürgen Gottschlich, geboren 1954, Studium der Philosophie und Publizistik in Berlin; 1979 Mitbegründer der taz, bis 1993 dort als Journalist tätig, vor allem in der Außenpolitik, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur; ab 1980 regelmäßig Reportagereisen.Anmerkungen:
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