Joseph Vogl: Meteor
Meteor
Buch
- Versuch über das Schwebende
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EUR 20,00*
- C.H. Beck, 02/2025
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783406829246
- Bestellnummer: 11995130
- Umfang: 140 Seiten
- Erscheinungstermin: 20.2.2025
Klappentext
Wenn das Gewicht der Welt schwindet - Joseph Vogls Versuch über das SchwebendeAm Anfang war der Blick in den Himmel. "Meteor" bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze - von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft - des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt.
Das Schwebende ist eine Herausforderung für unsere Wahrnehmungsprozesse, weil es sich im 'nicht mehr und noch nicht' eingerichtet hat und damit gängigen Wissensformen, Begriffsbildungen und Ordnungsgedanken entzieht. Am Beispiel prominenter Texte - von Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Italo Calvino und Jorge Luis Borges - geht Joseph Vogl, einer der außergewöhnlichsten Philologen der Gegenwart, den Verhältnissen von Schwere und Leichtigkeit nach, in denen sich unsere Erkenntnisprozesse mit Machtordnungen und die Weltverhältnisse mit Seelenverfassungen überkreuzen. Angesichts einer Gegenwart, die immer massiver von Gravitationskräften ökonomischer, ideologischer und militärischer Gewalten heimgesucht wird, ist Vogls Text, hervorgegangen aus seiner viel beachteten Berliner Abschiedsvorlesung, eine Hommage an das Leichtwerden und die Momente des Fluiden, in denen aus scheinbar versteinerten Weltlagen die Frische eines Anfangs hervorzubrechen vermag.
"Der intelligenteste Mensch, der mir jemals begegnet ist." Roger Willemsen
Das Schwere und das Leichte - Joseph Vogl über flüchtige Erscheinungen
Von den versteinerten Weltlagen zu einem Programm des Leichtwerdens - Joseph Vogls Essay über das Schwebende
Annäherung an das "Dazwischen" bei Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Calvino und Borges
Biografie
Joseph Vogl (geboren 1957 in Eggenfelden) ist Inhaber des Lehrstuhls für Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Visiting Professor an der Princeton University, USA. Er lehrte u.a. an der Bauhaus Universität in Weimar und der Ludwig-Maximilians-Universität in München und hat zahlreiche Monographien und Artikel veröffentlicht. Für seine Übersetzungen von Schlüsselwerken der neueren französischen Philosophie erhielt er 1988 den Übersetzerpreis zur Förderung der deutsch-französischen Beziehungen.Anmerkungen:
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