Jochen Felsenheimer: Die Portfolio-Revolution
Die Portfolio-Revolution
Buch
- Das Ende der klassischen Portfoliotheorie
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- Wiley-VCH GmbH, 02/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783527511709
- Bestellnummer: 11454537
- Umfang: 244 Seiten
- Gewicht: 590 g
- Maße: 248 x 175 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 14.2.2024
Klappentext
Die Finanzmärkte stehen spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ganz im Zeichen inflationärer Tendenzen. Vor allem die Reaktionen der Zentralbanken führen nun dazu, dass der zentrale Parameter des globalen Finanzmarktes starken Änderungen unterworfen wird: der risikolose Zins. Dieser beeinflusst nicht nur Bewertungsmodelle, Risikoberechnungen und künftige Kapitalflüsse im Allgemeinen. Er beeinflusst auch direkt den Marktwert aller gehandelten Finanzinstrumente, inklusive aller Arten von Sachwerten, Kryptowährungen oder Kunstobjekte. Zunehmende Marktverwerfungen und nach wie vor niedrige Risikoprämien in traditionellen Marktsegmenten sprechen für alternative Risikoprämien, die vor allem mit Hilfe von aktiven Managementmethoden vereinnahmt werden können. Hier haben sich neue Möglichkeiten entwickelt, denen in Zukunft ein breiterer Raum im Portfolio institutioneller Investoren eingeräumt werden sollte.Jochen Felsenheimer zeigt, wie die Entwicklungen der letzten Jahre an den Grundpfeilern der Portfoliotheorie rütteln. Die Aktivität der Notenbanken an den Anleihemärkten lässt den Schluss zu, dass die dominanten Investoren nicht nach Risiko-Return-Optimierung streben. Konzertierten Aktionen, wie zum Beispiel bei der GameStop-Aktie wiederum sprechen gegen die Annahme der Informationseffizienz und der Siegeszug passiver Investmentanbieter lässt vermuten, dass die Struktur der Finanzmärkte Oligopol-artige Formen annimmt.
Jochen Felsenheimer stellt die Frage: Wenn also die Grundannahmen der Portfoliotheorie angesichts der jüngsten Entwicklungen als obsolet angesehen werden müssen, müssen nicht auch die klassischen Portfoliokonzepte in Frage gestellt werden? In diesem Umfeld entfällt die ökonomische Rechtfertigung für passive Indexinvestments, die dominierende Anlagestrategie der letzten Dekade. Und es spricht für die Notwendigkeit alternativer Methoden zur Bewertung von Investments und zur Konstruktion effizienter Portfolien. Das beginnt mit neuen Konzepten hinsichtlich der Risiko- und Return-Parameter und endet mit der Frage nach der Korrelation verschiedener Investments. In jedem Fall bedeutet es ein Ende der klassischen Portfoliotheorie zugunsten alternativer Ansätze.
Biografie
Dr. Jochen Felsenheimer ist Co-Head of Credit bei Assenagon. In dieser Funktion ist er für den Aufbau des Geschäftsfeldes verantwortlich und managt die Fonds aus der Credit Basis-Reihe. Der an der LMU München promovierte Volkswirt zählt zu den renommiertesten Credit-Experten in Europa. Bevor er im Januar 2009 zu Assenagon kam, leitete er mehrere Jahre erfolgreich das europäische und globale Credit Strategy Research bei der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (UniCredit Group). Als gefragter Redner tritt Dr. Jochen Felsenheimer regelmäßig bei Konferenzen und Fachkongressen auf. Er ist Autor zu den Themen Kreditderivate und strukturierte Kreditmärkte.Anmerkungen:
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