Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne
Die schwarze Spinne
Buch
- Gut und Böse nach alter Sage (Band 90, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
- Herausgeber: Klara Neuhaus-Richter
- Henricus - Klassiker in neuer Rechtschreibung, 01/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783847849360
- Bestellnummer: 10420302
- Umfang: 80 Seiten
- Gewicht: 142 g
- Maße: 220 x 155 mm
- Stärke: 5 mm
- Erscheinungstermin: 29.1.2021
- Serie: Klassiker in neuer Rechtschreibung
Weitere Ausgaben von Die schwarze Spinne
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- EUR 19,80* Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne (Großdruck) Buch, (Großdruck), Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- EUR 30,00* Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne Buch, Gebunden
- EUR 3,95* Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne Buch, Gebunden
Klappentext
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne. Gut und Böse nach alter Sage
Jeremias Gotthelf berühre »oft das Homerische«, befand Thomas Mann zur »Schwarzen Spinne«, die er bewunderte »wie kaum ein zweites Stück Weltliteratur«.
Erstdruck in: Bilder und Sagen aus der Schweiz, Solothurn 1842.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Jeremias Gotthelf: Ausgewählte Werke in 12 Bänden. Herausgegeben von Walter Muschg, Zürich: Diogenes, 1978.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1797 in Murten in der Schweiz als Sohn eines reformierten Pfarrers geboren, schließt Albert Bitzius 1820 sein Theologiestudium in Bern ab. Er unternimmt Studienreisen nach Berlin, Weimar, Leipzig und Dresden, wird Vikar und Pfarrgehilfe, schließlich 1832 Pfarrer in Lützelflüh. Er tritt für die allgemeine Schulpflicht ein und wird Schulkommissär. Neben seiner meist nicht namentlich gezeichneten journalistischen Tätigkeit nimmt er 1836 die Schriftstellerei auf und veröffentlicht unermüdlich Romane und Erzählungen, die zuweilen erschreckend realistischen Einblick in die Armut der bäuerlichen Existenz des 19. Jahrhunderts gewähren. Am 22. Oktober 1854 stirbt in Lützelflüh mit Jeremias Gotthelf, wie er sich nach der Hauptfigur seines Erstlingswerkes nennt, ein wortgewaltiger Erzähler ersten Ranges an einer Lungenembolie.
Biografie (Jeremias Gotthelf)
Jeremias Gotthelf (d.i. Albert Bitzius), 4.10.1797 Murten, Kanton Fribourg - 22.10.1854 Lützelflüh, Kanton Bern stammte aus einem Pfarrhaus, besuchte das Gymnasium in Bern (1812-14) und studierte anschließend bis 1820 Theologie an der Berner Akademie. Er unterbrach seine Vikariatszeit bei seinem Vater in Utzenstorf, Oberaargau, durch einen Studienaufenthalt in Göttingen und eine Reise durch den Norden Deutschlands (1821-22). Danach war er wieder Vikar in Utzenstorf; nach dem Tod seines Vaters wurde er 1824 nach Herzogenbuchsee, 1829 nach Bern und 1831 nach Lützelflüh im Emmental versetzt; hier erhielt er 1832 eine Pfarrstelle. Sein politisches Engagement für den Liberalismus fand mit der Verfassung von 1831 ein Ende; sie verbot Geistlichen die politische Betätigung. Stattdessen trat er in der Nachfolge J. H. Pestalozzis und der Schweizer Volksaufklärung für die Verbesserung des Erziehungswesens und der sozialen Verhältnisse ein; seine Kritik an der Berner Erziehungspolitik trug ihm 1845 die Entlassung als Schulkommissär seines Bezirks ein. Sein Pseudonym als Schriftsteller ist seinem ersten Roman entnommen ('Der Bauern-Spiegel oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf'). Hier und in den folgenden frühen Romanen und Erzählungen, die die Seelsorge auf der literarischen Ebene fortsetzen, dominiert die drastische Kritik an sozialen Missständen, an Pauperismus und Alkoholismus. Mit 'Uli dem Knecht' gelangte G. zu einer episch-breiten, gelassenen Darstellung des Bauerntums seiner Zeit, wobei sich der pädagogische Anspruch in der Gegenüberstellung exemplarischer Verhaltensweisen und Lebenshaltungen in positivem und negativem Sinn niederschlagen.Anmerkungen:
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