Ingolf U. Dalferth: Einer für Alle, Flexibler Einband
Einer für Alle
- Evangelische Theologie im Geist des Evangeliums
Sie können den Titel schon jetzt bestellen. Versand an Sie erfolgt gleich nach Verfügbarkeit.
- Verlag:
- Evangelische Verlagsansta, 02/2026
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783374080335
- Artikelnummer:
- 12569385
- Umfang:
- 486 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 20.2.2026
Klappentext
Eine Theologie ohne inhaltliche Bestimmtheit ist ein bloßer Leerbegriff für Beliebiges, und eine Kirche ohne theologische Orientierung ist Treibsand im Wind des Zeitgeschehens. Einst stand evangelische Theologie für den Neuaufbruch der Theologie - als reformatorische Theologie, die auf die Freiheit der Christenmenschen setzte, und als unierte Theologie, die den Konflikt zwischen lutherischen und reformierten Kirchen zu überwinden half. Heute bedarf evangelische Theologie selbst einer Neuorientierung. Ihre Zukunft liegt nicht in der Schwächung ihres christlichen Profils und der Öffnung für die spirituelle Vielfalt des Religiösen und der Religionen, sondern in einer strikt soteriologisch ausgerichteten christlichen Theologie. Christlich ist eine Theologie, die sich am Geist des Evangeliums orientiert, der schöpferischen Lebenskraft, durch die Gott zum Wohl der Schöpfung wirkt, auch dort, wo man es nicht erwartet oder bemerkt. Ohne diesen Geist gäbe es kein Christentum, keine Christenheit und keine christliche Theologie. Was sich ändert im Verständnis von Gott, Menschheit, Jesus Christus und der Kirche, wenn man sich soteriologisch am Geist des Evangeliums orientiert, erkundet dieses Buch des über alle Grenzen hinweg anerkannten Theologen und Religionsphilosophen Ingolf U. Dalferth.
[One for all. Protestant theology in the spirit of the Gospel] Theology without substance is merely an empty concept for anything and everything, and a church without theological orientation is quicksand in the wind of current events. Evangelical theology in Germany once stood for a new beginning in theology-as Reformation theology, which emphasized the freedom of Christians, and as a theology of the united churches that helped overcome the conflicts between Lutheran and Reformed traditions. Today, evangelical theology itself needs a new direction. Its future lies not in weakening its Christian profile and an opening up to the spiritual diversity of religion and religions, but in a strictly soteriologically oriented Christian theology. Christian theology is theology that is oriented toward the spirit of the Gospel, the creative life force through which God works for the good of creation, even where one does not expect or notice it. Without this spirit, there would be no Christianity, no Christendom, and no Christian theology. This book explores what changes in the understanding of God, humanity, Jesus Christ, and the Church when theological reflection is soteriologically oriented toward the spirit of the Gospel.
Ingolf U. Dalferth, Dr. theol., Dr. h. c. mult., Jahrgang 1948, war von 1995 bis 2013 Ordinarius für Systematische Theologie, Symbolik und Religionsphilosophie an der Universität Zürich und von 1998 bis 2012 Direktor des Instituts für Hermeneutik und Religionsphilosophie der Universität Zürich. Von 2007 bis 2020 lehrte er als Danforth Professor for Philosophy of Religion an der Claremont Graduate University in Kalifornien. Dalferth war mehrfach Präsident der Europäischen Gesellschaft für Religionsphilosophie, von 1999 bis 2008 Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie und 2016 / 2017 Präsident der Society for the Philosophy of Religion in den USA. Er war Lecturer in Durham, Cambridge, Manchester und Oxford, Fellow am Collegium Helveticum in Zürich, am Wissenschaftskolleg zu Berlin, am Center for Subjectivity Research in Kopenhagen und am Institut für Religionsophilosophische Forschung in Frankfurt sowie von 2017 bis 2018 Leibniz-Professor in Leipzig. Von 2000 bis 2020 war er Hauptherausgeber der 'Theologischen Literaturzeitung'. Dalferth erhielt in den Jahren 2005 und 2006 die Ehrendoktorwürden der Theologischen Fakultäten von Uppsala und Kopenhagen.
Biografie
Ingolf U. Dalferth, Dr. theol., Dr. h.c., Jahrgang 1948, ist Ordinarius für Systematische Theologie, Symbolik und Religionsphilosophie in Zürich und seit 1998 Direktor des Instituts für Hermeneutik und Religionsphilosophie. Er ist Mitglied der Theologischen Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie und der Europäischen Gesellschaft für Religionsphilosophie sowie Hauptherausgeber der"Theologischen Literaturzeitung"(Leipzig), der"Hermeneutischen Untersuchungen zur Theologie"(Tübingen) und von"Religion in Philosophy and Theology"(Tübingen). 2005 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät Uppsala.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.