Ibraimo Alberto: Ich wollte leben wie die Götter
Ich wollte leben wie die Götter
Buch
- Was in Deutschland aus meinen afrikanischen Träumen wurde
- Kiepenheuer & Witsch, 04/2014
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783462046243
- Bestellnummer: 3836882
- Umfang: 256 Seiten
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 365 g
- Maße: 218 x 137 mm
- Stärke: 29 mm
- Erscheinungstermin: 10.4.2014
Beschreibung
Ibraimo Alberto wächst als eines von zwölf Kindern eines Medizinmannes auf einer Sklavenfarm in Mosambik auf. Noch als Kind erkämpft er sich das Schulrecht und legt dafür täglich 36 Kilometer durch den Dschungel zurück. 1981 bietet sich ihm die Chance eines Studiums im "Bruderstaat" DDR. Schon am Flughafen wird er in ein Fleischkombinat abkommandiert. Doch Alberto boxt sich nach oben im wahrsten Sinne: Er macht Karriere in einem Ostberliner Boxverein, nach der Wende boxt er für den Boxclub "Traktor Schwedt" in der Bundesliga. Schon zu DDR-Zeiten gibt es rassistische Übergriffe: Manuel, sein bester Freund aus Mosambik, wird von Neonazis erschlagen. 1991 übernehmen diese in Schwedt das Kommando. Alberto wird tagtäglich angepöbelt, beleidigt, angegriffen. Dutzende Male entkommt er dem rechten Mob nur knapp. Als die Rechtsradikalen seinen Sohn bei einem Fußballspiel totzuschlagen drohen, weiß Alberto, inzwischen Ausländerbeauftragter in der Stadt an der Oder, dass er hier keine Zukunft mehr hat. 2011 erhält er ein viel beachteter Vorgang "innerdeutsches Asyl" in Karlsruhe. Und er kämpft weiter gegen Rassismus und für Integration.Rezension
"Ein Plädoyer für Menschlichkeit und gegenseitigen Respekt.", Focus Online, 22.04.2014Klappentext
Mein langer Weg aus der SklavereiWas Ibraimo Alberto erlebt hat, reicht für drei Leben: Im tiefsten Dschungel von Mosambik aufgewachsen als Sklave eines portugiesischen Landbesitzers, erkämpft er sich das Recht, zur Schule zu gehen, beginnt, trotz rassistischer Anfeindungen, ein neues Leben in der DDR - und gerät nach der Wende vom Regen in die Traufe. Nun muss er um sein Leben kämpfen ...Ibraimo Alberto wächst als eines von zwölf Kindern eines Medizinmannes in Mosambik auf. 1981 bietet sich ihm die Chance eines Studiums im »Bruderstaat« DDR. Doch schon am Flughafen wird er in ein Fleischkombinat abkommandiert, er darf sich im Land nicht frei bewegen, auch nicht heiraten. Doch Alberto boxt sich nach oben - im wahrsten Sinne: Er macht Karriere in einem Ostberliner Boxverein, nach der Wende boxt er für den Boxclub »Chemie PCK Schwedt« in der Bundesliga. Schon zu DDR-Zeiten gibt es rassistische Übergriffe. Sein bester Freund Manuel, der mit ihm aus Mosambik gekommen war, wird von Nazis erschlagen. 1991 übernehmen die Neonazis in Schwedt das Kommando. Alberto wird tagtäglich angepöbelt, beleidigt und angegriffen. Dutzende Male entkommt er dem rechten Mob nur knapp. Als Rechtsradikale seinen 17-jährigen Sohn bei einem Fußballspiel gegen Eberswalde totzuschlagen drohen, weiß Alberto, inzwischen Ausländerbeauftragter in der Stadt an der Oder, dass er hier keine Zukunft mehr hat. 2011 erhält er - ein viel beachteter Vorgang - »innerdeutsches Asyl« in Karlsruhe. Und kämpft weiter gegen Rassismus und für Integration.
Biografie
Ibraimo Alberto wächst als eines von zwölf Kindern eines Medizinmannes und als Sklave eines portugiesischen Landbesitzers in Mosambik auf. Dennoch erkämpft er sich das Recht, zur Schule zu gehen. 1981 zieht er in den damaligen "Bruderstaat" DDR, versprochen war ihm, dort studieren zu können, doch er in ein Fleischkombinat abkommandiert. Er darf sich im Lande nicht frei bewegen, auch nicht heiraten. Doch Alberto boxt sich nach oben im wahrsten Sinne: Er macht Karriere in einem Ostberliner Boxverein, nach der Wende boxt er für den Boxclub "Traktor Schwedt" in der Bundesliga. 1991 übernehmen die Neonazis in Schwedt das Kommando. Alberto wird tagtäglich angepöbelt, beleidigt und angegriffen. Dutzende Male entkommt er dem rechten Mob nur knapp. Als Rechtsradikale seinen 17-jährigen Sohn bei einem Fußballspiel gegen Eberswalde totzuschlagen drohen, weiß Alberto, inzwischen Ausländerbeauftragter in der Stadt an der Oder, dass er hier keine Zukunft mehr hat. 2011 erhält er ein viel beachteter Vorgang "innerdeutsches Asyl" in Karlsruhe. Und er kämpft weiter gegen Rassismus und für Integration.Anmerkungen:
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