Heinrich Meier: Nietzsches Vermächtnis
Nietzsches Vermächtnis
Buch
- Ecce homo und Der Antichrist
- C.H.Beck, 07/2019
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783406739538
- Bestellnummer: 9113248
- Umfang: 351 Seiten
- Gewicht: 569 g
- Maße: 223 x 149 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 18.7.2019
Klappentext
"Ecce homo" und "Der Antichrist", die beiden Schriften, die Nietzsche für den Druck vorbereitete, aber nicht mehr selbst veröffentlichen konnte, verhandeln die miteinander verbundenen Fragen, was ein Philosoph ist und was ein philosophisches Leben ausmacht. "Nietzsches Vermächtnis" begreift die Zwillingsbücher, die bisher nicht in ihrer Zusammen gehörigkeit verstanden wurden, als das späte Hauptwerk, das an die Stelle des von Nietzsche verworfenen "Willens zur Macht" tritt."Umwertung aller Werte" nennt Nietzsche die Ausrichtung des Lebens an einem Typus höchster Bejahung, die er mit "Ecce homo" und "Der Antichrist" ins Werk zu setzen beansprucht. Das Zweigespann, in dem sein OEuvre zum Abschluss kommt, stellt sich indes zugleich in den Dienst der entschiedensten Verneinung. Es trägt die schärfste Kritik vor, der ein Philosoph das Christentum unterzog. Der Autor tritt mit dem Gestus des Gründers und Gesetzgebers auf, der die Geschichte der Menschheit in zwei Stücke bricht. Aber in beiden Büchern gilt sein vorrangiges Interesse der Natur des Philosophen. Wie das Ja und das Nein zusammengehen, wie Natur und Politik sich näher bestimmen, wie Nietzsches Intention das politischphilosophische Doppelgesicht regiert, das ist Gegenstand von Heinrich Meiers seit langem angekündigter Auseinandersetzung. Sie nimmt Nietzsches Philosophie im Ganzen neu in den Blick.
Biografie
Heinrich Meier, geboren 1953, leitet seit 1985 die Carl Friedrich von Siemens Stiftung und ist Honorarprofessor für Philosophie an der Universität München. Für seine Arbeiten zur Politischen Philosophie, die inzwischen auch in amerikanischer, chinesischer, französischer, italienischer und japanischer Übersetzung vorliegen, wurde er 1997 mit dem Peregrinus Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Die University of Chicago hat ihm die Georges Lurcy Professur des Jahres 2000 verliehen.Anmerkungen:
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