Heinrich Mann: Der Untertan, Gebunden
Der Untertan
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- Verlag:
- Boer, 02/2021
- Einband:
- Gebunden, HC runder Rücken mit Schutzumschlag
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783966621441
- Artikelnummer:
- 10425334
- Umfang:
- 396 Seiten
- Gewicht:
- 676 g
- Maße:
- 221 x 140 mm
- Stärke:
- 32 mm
- Erscheinungstermin:
- 3.2.2021
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Preis |
|---|---|
| Buch, Kartoniert / Broschiert, Paperback | EUR 21,99* |
| Buch, Kartoniert / Broschiert | EUR 12,00* |
| Buch, Gebunden, Leinen mit Goldprägung | EUR 11,00* |
| Buch, Gebunden | EUR 48,00* |
| Buch, Gebunden | EUR 14,00* |
| Buch, Kartoniert / Broschiert, Paperback | EUR 20,00* |
| Buch, Gebunden | EUR 7,95* |
Klappentext
Der Roman erzählt von Diederich Heßling als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs. Heßling ist obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Mitläufer und Konformist. Heinrich Mann erzählt mit ironischer Distanz Heßlings Lebensgeschichte von dessen Kindheit bis hin zur Sicherung seiner Stellung in der wilhelminischen Gesellschaft. Er wird dargestellt als unsicherer junger Mann, Student, Mitglied einer schlagenden Studentenverbindung, Stammtischagitator, Fabrikbesitzer, Kontrahent des Proletariats, Beherrscher der Familie, lokalpolitischer Intrigant und Verehrer des deutschen Kaisers Wilhelm II. An einer Kette solcher Episoden, denen Zitate aus Kaiserreden als Leitfaden dienen, wird Heßlings Aufstieg zu Einfluß und Macht dargestellt, wobei sich seine Persönlichkeit einerseits als Tyrann gegen Schwächere auslebt, andererseits als Untertan, der sich freudig höheren politischen Gewalten unterordnet. Heßling identifiziert sich mit den Weltmachtambitionen der radikalen Nationalisten, die den kommenden Weltkrieg herbeiwünschen. Während einer Rede zur Einweihung eines kaiserlichen Denkmals, in der sich Heßling selbst als Bürger der Zeit beschreibt, wird die Ordnung durch ein apokalyptisch anmutendes Gewitter aufgelöst. Als kritischen Gegensatz zu Heßling lässt Heinrich Mann als Darstellung des verkümmernden Liberalismus den Vater eines Freundes, den 1848er-Revolutionär Buck, im Angesicht Heßlings sterben.
Biografie
Heinrich Mann, geb. 1871 in Lübeck, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhandelslehre. 1891-92 volontierte er im S. Fischer Verlag, Berlin. Gleichzeitig war er Gasthörer an der Universität. Tätig als freier Schriftsteller veröffentlichte er Romane, Novellen, Essays, Schauspiele. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. Heinrich Mann starb 1950 in Santa Monica/Kalifornien.Anmerkungen:
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