Klappentext

Sophie Hedwig Irle (1857-1938), geborene von Rohden, war die zweite Ehefrau des Südwestafrika-Missionars Johann Jakob Irle.
1890 lernte sie Johann Jakob Irle, Missionar der Rheinischen Misson in Südwestafrika, als dieser eine Vortragsreise in Deutschland absolvierte, kennen, heiratete ihn im gleichen Jahr, und folgte ihm nach Südwestafrika auf seine Missionsstation Otjosazu unter die Mbanderu und Herero. In Südwestafrika erlebte sie den Krieg zwischen den Herero und Nama, Hungersnöte und litt regelmäßig unter Malariaschüben, die sie 1903 zur Rückkehr in die Heimat veranlaßten. Hedwig Irle schrieb zwei beachtete Werke über ihre Erfahrungen mit den Herero, ein weiteres über die Sumatra- und Neuguinea-Missionarin Elly Mohri. (Quelle: https://www. namibiana. de)

Der vorliegende Band enthält die Erzählungen "Wie ich die Herero lieben lernte" und "Unsere schwarzen Landsleute in Deutsch-Südwestafrika", die Hedwig Irles Leben und vielseitiges Wirken zwischen den Herero in der Missionsstation in Otjosazu veranschaulichen. Persönliche Familiengeschichte, Verständnisaufbau für Sitten und Gepflogenheiten der Herero gepaart mit Lebens-und Landschaftsbeschreibungen sind zu einem reizvollen Gemälde verwoben, aus dem immer wieder eine Verteidigerin der Rechte und des Erhalts des Hererovolkes zum Vorschein tritt.

Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgaben von 1909 und 1911 in einem Band zusammengefaßt.