Hannah Arendt und die Weltlichkeit der Künste, Kartoniert / Broschiert
Hannah Arendt und die Weltlichkeit der Künste
- Herausgeber:
- Judith Siegmund, Anne Eusterschulte, Marita Tatari
- Verlag:
- J.B. Metzler, 08/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783662715451
- Artikelnummer:
- 12277784
- Umfang:
- 216 Seiten
- Gewicht:
- 335 g
- Maße:
- 235 x 155 mm
- Stärke:
- 12 mm
- Erscheinungstermin:
- 13.8.2025
Klappentext
Hannah Arendt hat kein spezifisch kunstphilosophisches Buch geschrieben. Jedoch spielen ihre Überlegungen zu den Künsten und mehr noch die kulturgeschichtliche Verortung von produktions- und rezeptionsästhetischen Fragen eine wichtige Rolle in ihrem Werk. Der Band legt den Fokus auf kunstphilosophische Konzepte und Reflexionen in den Texten Arendts und bringt diese sowohl mit ihrer politischen Theorie als auch mit aktuellen Fragen künstlerischer Praxis in Zusammenhang. Entsprechend werden zentrale Aspekte von Arendts kunstrelevanter Begrifflichkeit thematisiert: So etwa das künstlerische "Herstellen", das ästhetische "Urteilen", die "Dingheit" und "Verdinglichung" der Kunstwerke und damit einhergehend die "weltliche" und "zwischenmenschliche" Dimension ihrer Gegenständlichkeit. Aus der Perspektive dieser Überlegungen zu Kunst und Künsten werden nicht nur Arendts Verständnis des Öffentlichen und des Privaten neu diskutiert, sondern ebenso ihre Konzepte von "Dauerhaftigkeit", "Sprachlichkeit", "Wahrhaftigkeit" und "Geschichtlichkeit". Vor diesem Hintergrund wird schließlich auch nach dem Verhältnis der unterschiedlichen Künste im Hinblick auf ihre konstitutive Weltlichkeit gefragt.
Biografie (Judith Siegmund)
Judith Siegmund (Dr. phil.) lebt als Bildende Künstlerin und Philosophin in BerlinBiografie (Anne Eusterschulte)
Anne Eusterschulte, geb. 1964, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Philosophie an der Universität Kassel.Biografie (Marita Tatari)
Marita Tatari forscht seit 2011 am Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr Universität Bochum. Sie arbeitet zur Epistemologie der Theaterwissenschaft und zur Konzeptualisierung der Theatergeschichte, ausgehend von einer neuen Interpretation des Begriffs der Handlung in der hegelschen Ästhetik. In ihrer Habilitation geht es um eine Revision des herrschenden Dramenbegriffs. Sie hat bei Jean-Luc Nancy in Straßburg promoviert, bei Philippe Lacoue-Labarthe ein Postgraduiertenstudium absolviert und davor in Griechenland Altphilologie studiert.Anmerkungen:
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