Gustave Flaubert: Drei Geschichten
Drei Geschichten
Buch
- Enthält die Erzählungen: Ein schlichtes Herz / Die Legende von Sankt Julian dem Gastfreien / Herodias
- L”ding, Thomas, 12/2020
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783965424043
- Bestellnummer: 10384742
- Umfang: 80 Seiten
- Gewicht: 156 g
- Maße: 220 x 170 mm
- Stärke: 5 mm
- Erscheinungstermin: 3.12.2020
Weitere Ausgaben von Drei Geschichten
Klappentext
"Ein schlichtes Herz" von Flaubert ist für mich geradezu ein Evangelium. (Maxim Gorki)Unter dem unscheinbaren Titel "Drei Geschichten" erscheinen drei der schönsten Erzählungen Flauberts in einem Band. Sie laden dazu ein, den französichen Schriftsteller zu entdecken:"Ich entdeckte die Literatur durch Flaubert. Als ich ,Ein schlichtes Herz' las hatte ich die Erleuchtung, was literarische Schönheit, literarischer Wert und Stil bedeuten." (Eugène Ionesco)
Gustave Flaubert.
Drei Geschichten.
Ein schlichtes Herz / Die Legende von Sankt Julian dem Gastfreien / Herodias.
Übersetzt von E. W. Fischer.
Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt: Diogenes Verlag, Zürich 1979.
Erstdruck dieser Übersetzung: 1907.
Erstdruck des Originals: Trois Contes. Un coeur simple, La Légende de saint Julien l'Hospitalier, Hérodias, Paris 1877.
Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
Biografie
Gustave Flaubert, geb. 1821 in Rouen als Sohn eines Chirurgen, besuchte zuerst die Schulen in seiner (durch 'Madame Bovary' berühmt gewordenen) Vaterstadt, studierte eher lust- und erfolglos die Rechte in Paris und musste sich dann aufgrund eines rätselhaften Nervenleidens aus jeder Berufstätigkeit zurückziehen. Er lebte in strenger schriftstellerischer Askese in Rouen, unternahm immer wieder Reisen in Europa, nach Nordafrika und dem Nahen Osten und starb 1880 im Alter von 59 Jahren. Flaubert war unerbittliche Präzision in der Kunst wichtiger als überhitzte Inspiration und das Suchen nach bisher unbeschriebenen Aspekten der Wirklichkeit wesentlicher als romantische Gefühlsdarstellung. Diese strenge Forderung setzte er in 'Madame Bovary' in revolutionärer Weise um, doch vorher hatte es in seinem Leben eine Epoche gegeben, die in ihrer anarchischen Heftigkeit ihresgleichen sucht.§Flaubert verspottete seine Zeitgenossen und setzte ihnen mit unübertroffener sprachlicher Schärfe zu. Bereits sein erstes gedrucktes Werk, Madame Bovary, rief ebensoviel Hass wie Bewunderung hervor und sicherte ihm einen Ehrenplatz in der ewigen Bibliothek der Weltliteratur. Flaubert forderte zeitlebens die Lesegewohnheiten seines Publikums heraus und lehrte es, sich von der Vorliebe für das Gewöhnliche frei zu machen. Diese Art der literarischen Umerziehung begeistert auch heutige Leser durch ihre kompromisslose Originalität.Anmerkungen:
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