Giora Feidman (geb. 1936): For a better world, Gebunden
For a better world
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- Verlag:
- Bonifatius GmbH, 12/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783987901119
- Artikelnummer:
- 12380492
- Umfang:
- 176 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 10.12.2025
Klappentext
Zwei Männer, eine Sehnsucht. Feidman, jüdischer Musiker und lebende Legende, lebt in Israel.¿Montazer, Moslem und gebürtiger Iraner, lebt in Deutschland. Zwischen ihnen liegen über vierzig Jahre Altersunterschied, zwei Kulturen, zwei Religionen - und dennoch: Sie begegnen sich auf Augenhöhe, von Herz zu Herz.
Was sie verbindet, ist größer als alles, was sie trennt: Die Liebe zur Menschheit. Die Sehnsucht nach Frieden. Die Überzeugung, dass Musik Brücken baut, wo Worte nicht mehr reichen. Hand in Hand richten sie ihren Blick auf eine Welt, die mehr sein kann als Konflikt und Krieg - auf eine Welt, die durch Klang, Mitgefühl und gemeinsame Vision heilen kann.
"For a Better World"¿ist der dritte Teil einer einzigartigen musikalischen Reise des weltberühmten Klarinettisten¿Maestro Giora Feidman. Musik und Konzept stammen von¿Majid Montazer. Friendship erschien kurz vor Beginn des Kriegs in der Ukraine. Ganz Europa geriet ins Wanken. Aus¿Friendship¿wurde mehr als ein Album. Es wurde zu einem Aufruf - zum Dialog, zur Versöhnung, zur Hoffnung. Die Tournee züFriendship¿bewegte Menschen tief. Die Resonanz war überwältigend. Und so bat Feidman seinen Komponisten um eine Fortsetzung:¿Revolution of Love. Denn wer eine friedliche Revolution anstoßen will, braucht Freunde - viele Freunde. Menschen, die gemeinsam singen, spielen, zuhören. Die Musik wurde erneut gefeiert - nicht nur als Kunstwerk, sondern als Bewegung.
Nun, zum¿90. Geburtstag von Giora Feidman, erreicht diese musikalisch-menschliche Reise ihren nächsten Höhepunkt:¿For a Better World. Ein Projekt, das nicht nur musikalisch inspiriert, sondern eine klare Botschaft trägt: Wir haben die Verantwortung, unsere Welt in einen harmonischeren Ort zu verwandeln - mit Tönen, die verbinden, statt zu trennen.
Das Buch¿zum Album beleuchtet den kreativen Entstehungsprozess der Kompositionen, erzählt Geschichten hinter den Liedern, zeigt exklusive Fotos, Erinnerungen und persönliche Einblicke in das gemeinsame Schaffen zweier außergewöhnlicher Künstler. Feidman und Montazer teilen ihre Vision, ihre Zweifel und ihren Glauben an eine bessere Welt.
Für eine bessere Welt¿ist ein musikalisches und menschliches Manifest. Ein Werk, das nicht nur gehört, sondern gefühlt werden will. Es lädt ein - zum Innehalten, zum Nachdenken, zum Mitgehen. Und es erinnert uns alle daran, dass echte Veränderung mit einem einfachen, kraftvollen Gedanken beginnt:
"Musik kann die Welt verändern - wenn wir es zulassen. Wir können die Welt verändern - wenn wir verbinden statt zu trennen."
Biografie (Giora Feidman (geb. 1936))
Giora Feidman, 1936 in Argentinien geboren, lernte von Kind an die Klarinette und wuchs, wie schon sein Vater, in einer spezifisch jüdischen Musiktradition auf. Die volksmusikalischen Überlieferungen und seine frühen Erfahrungen mit Publikum, wenn er auf den traditionell mehrtägigen Hochzeiten spielte, sind seine Wurzeln. Sein Vater lehrte ihn aber auch die klassische Musik. Mit 21 Jahren bereits wurde Giora Feidman in das Israel Philharmonic Orchester berufen. Er blieb jedoch der Volksmusik verbunden, sammelte traditionelle Melodien und liturgische Gesänge. Nach 18 Jahren in der Philharmonie machte er sich dann auf die Reise - als Klezmer. Er zieht nach New York und feiert Triumphe als Solist. "King of Klezmer" und: "Der israelische Wunderklarinettist" - so feiern ihn die Medien. In Deutschland ist er die Entdeckung bei der Aufführung des Theaterstücks "Ghetto" 1984/85. Immer wieder wirkt er in Theaterstücken, Musicals, Opern und Filmen mit. Zusammen mit Itzak Perlman spielt er die Musik zu Steven Spielbergs Holocaust-Film "Schindlers Liste" ein, die 1994 mit dem "Oscar" ausgezeichnet wird. Er tritt in "Comedian Harmonists" auf und in "Jenseits der Stille". 1995 macht er mit der Neuvertonung des Stummfilm-Klassikers "Golem" Furore und 2005 mit seinem Stück "Nothing But Music", einer Inszenierung in zehn poetischen Bildern. Mit all diesen Projekten ist der Musiker Giora Feidman zum Botschafter geworden, der Brücken zwischen Völkern und Kulturen baut. Bei der Feierstunde zum Gedenken an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus bringt er im Januar 2000 im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zusammen mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker Ora Bat Chaims Komposition "Love" zur Uraufführung. Und im August 2005 lädt ihn Papst Benedikt XVI ein, zur Vigil auf dem Weltjugendtag in Köln aufzuspielen - vor mehr als 800.000 Zuhörern. Heute ist der Virtuose Feidman eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte. 2001 verleiht man ihm in Berlin in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden das Große Bundesverdienstkreuz am Bande.Biografie (Christoph Fasel)
Christoph Fasel ist Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Medien in Calw. Er arbeitete zuvor als Redakteur und Reporter für die Zeitschriften »Stern« und »Eltern« sowie als Chefredakteur der deutschen und österreichischen Ausgabe von »Reader s Digest« und leitete die Henri-Nannen-Journalistenschule in HamburgAnmerkungen:
