Gerhard Lohfink: Wie hat Jesus Gemeinde gewollt?
Wie hat Jesus Gemeinde gewollt?
Buch
- Kirche im Kontrast
- Katholisches Bibelwerk, 02/2015
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783460300347
- Bestellnummer: 6606446
- Umfang: 271 Seiten
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 417 g
- Maße: 205 x 139 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 17.2.2015
Beschreibung
Was Jesus von der Gemeinschaft des Glaubens an den einen Gott erwartete, ist entscheidend dafür, wie die Kirche heute sein soll. Vor einer Generation prägte Gerhard Lohfink die These von der "Kirche als Kontrastgesellschaft", die nicht einfach in der bürgerlichen Gesellschaft aufgehen darf, sondern wie ein Stachel im Fleisch das Spezifische Jesu wachhalten und einbringen muss. Aus heutiger Sicht zeigt sich, dass die Kirche in vielfältigen Kontrasten steht im ambivalenten Kontrast zum öffentlichen Leben, im ernüchternden Kontrast zum Auftrag Jesu und den eigenen Idealen, aber auch im ermutigenden Kontrast zu manchen gewaltbereiten islamistischen Strömungen. Je weniger selbstverständlich die Rolle der Kirche in der Öffentlichkeit wird, umso dringender ist es, sich zum einen der Gesellschaft nicht billig anzudienen und zum anderen die absolute Gewaltlosigkeit als Grundkonstante der Botschaft Jesu immer wieder bewusst zu machen. Für die Neuausgabe ist das Buch an vielen Stellen überarbeitet, erweitert und aktualisiert.Klappentext
Der Monotheismus mit seiner Kompromisslosigkeit sei schuld an dem Skandal, dass heute an vielen Orten der Welt Menschen im Namen Gottes umgebracht werden. So sagen viele. Religion und Gewalt werden oft in einem Atemzug genannt. Sie scheinen zusammenzugehören. Jesus beweist das Gegenteil. Er lebte radikale Gewaltlosigkeit. Die frühe Kirche blieb auf seiner Spur und ächtete die Gewalt. Dieses zum Klassiker gewordene Buch ist jetzt überarbeitet und aktualisiert. Es stellt die Mitte der Botschaft Jesu vor Augen. Und es zeigt, wie die frühe Kirche Jesus treu geblieben ist, auch wenn sie dabei im Kontrast zum Staat leben musste. Die frühchristlichen Gemeinden waren eine höchst lebendige, die Gesellschaft stimulierende „Gegenwelt“. Gerhard Lohfink zeigt, wie der Blick auf Jesus und die frühen Christen auch heute das Zusammenleben inspirieren kann.Biografie
Gerhard Lohfink, geb. 1934, war bis 1986 Professor für neutestamentliche Exegese an der Universität Tübingen. Er gab seinen Lehrstuhl auf, um als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde und ihrer Priestergemeinschaft zu leben und zu arbeiten.Anmerkungen:
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