Gerhard Fouquet: Die geliehene Zeit eines Königs
Die geliehene Zeit eines Königs
Buch
- Der 'arme' Ruprecht und die Reichsfinanzen (1400-1410)
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- Vandenhoeck + Ruprecht, 10/2022
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783525368602
- Bestellnummer: 10955101
- Umfang: 329 Seiten
- Sonstiges: mit 1 farb. Abbildung und 27 Tabellen
- Gewicht: 672 g
- Maße: 243 x 163 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 10.10.2022
- Serie: Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften - Band 110
Klappentext
König Ruprecht (1400-1410) aus dem pfalzgräflichen Haus der Wittelsbacher wird in der Literatur als »armer« König bezeichnet. »Arm« waren die römisch-deutschen Könige des Spätmittelalters alle, was die liquiden Mittel betraf, um die Erfordernisse ihrer Reichsregierung zu finanzieren. Denn strukturell hatte die Krone mit zwei Phänomenen zu rechnen: Das Krongut war trotz der Revindikationen Rudolfs von Habsburg bis auf Reste erodiert. Allgemeine Reichssteuern konnten aufgrund des Privilegienpanzers von Fürsten, Adel und Reichsstädten und des Kohärenzproblems der Königsferne des Nordens nicht ausgeschrieben werden. Die exemplarische Studie untersucht, wie die Krone mit diesen Dilemmata umging. Welche Wege der Aushandlungen fanden König, Hof und Kanzlei zur Finanzierung der Regierungstätigkeit und wie gelang der Aufbau einer effizienten Verwaltung? Anhand der nach Tausenden zählenden Schuldbriefe und Quittungen wird gezeigt, warum Ruprecht der spätmittelalterliche »König war, der am besten verwaltete« (Peter Moraw).Biografie
Prof. Dr. Gerhard Fouquet lehrt in Kiel und ist seit 2007 Präsident der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Spätmittelalters.Anmerkungen:
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