Willi Glasauer: Die Weihnachtsgans Auguste
Die Weihnachtsgans Auguste
Buch
- Aufbau Verlage GmbH, 09/2016
- Einband: Gebunden, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783351036553
- Bestellnummer: 2748961
- Umfang: 32 Seiten
- Gewicht: 260 g
- Maße: 244 x 195 mm
- Stärke: 9 mm
- Erscheinungstermin: 19.9.2016
Klappentext
Die Gans, die Vater Löwenhaupt für den Festtagsbraten gekauft hat, soll bis Weihnachten in einer Kiste im Kartoffelkeller ihr Quartier haben. Die drei Kinder versorgen das Gänschen und taufen es Gustje. Gustje geht es nicht schlecht im Keller. Nur der kleine Peter ist da ganz anderer Meinung. Er besteht hartnäckig darauf, dass Gustje im Kinderzimmer schlafen darf, und nimmt sie später heimlich mit ins Bett. Kind und Gans sind bereits unzertrennlich, als der Vater gegen alle barmherzigen Einwände seiner Frau kurz vor Weihnachten Gustje in den Gänsehimmel schicken will. Gustje schreit Zeter und Mordio, Mutter weint, Vater erfindet eine üble List. Und wer triumphiert? Natürlich die Gans - sonst wäre dies keine vergnügliche Weihnachtsgeschichte. Friedrich Wolfs »Auguste« ist eine der beliebtesten Weihnachtsgeschichten für Klein und Groß. Willi Glasauer hat »Auguste« mit exquisiten Bildern neu gestaltet.Biografie (Willi Glasauer)
Willi Glasauer, 1938 in Böhmen geboren, arbeitet als freier Künstler für Fernsehen, Zeitschriften, französische sowie deutsche Verlage, mit dem Schwerpunkt Buchillustration. Er lebt und arbeitet im Wechsel in den Pyrenäen und in Berlin.Biografie (Friedrich Wolf)
Friedrich Wolf, 1888 Neuwied - 1953 Lehnitz bei Oranienburg. Er stammte aus einer bürgerlichen jüdischen Familie, studierte zunächst Kunst, dann Medizin in Tübingen, Bonn und Berlin. 1913 - 14 arbeitete Friedrich Wolf als Schiffsarzt, dann bis 1918 als Truppen- bzw. Lazarettarzt. Er wurde zum Kriegsgegner und beteiligte sich an der Rätebewegung in Sachsen. Seit 1921 lebte er als Arzt in Württemberg (Hechingen, Höllsteig am Bodensee, ab 1927 Stuttgart) und verfasste Gesundheitsbroschüren und ein großes Volksgesundheitsbuch. 1928 trat er der KPD bei; 1932 gründete er den "Spieltrupp Südwest", für den er Agitpropstücke schrieb. 1933 emigrierte er in die Sowjetunion; 1939 wurde er bei einem Versuch, über Frankreich nach Spanien einzureisen, interniert, konnte aber 1941 nach Moskau zurückkehren, da man ihm die russ. Staatsbürgerschaft verliehen hatte. Nach dem Krieg arbeitete er beim kulturellen Aufbau in der SBZ/DDR mit (Rundfunk, Film), 1950-51 vertrat er als Botschafter die DDR in Polen. Nach expressionistischen Anfängen (Lyrik, Prosa, Drama) und dem historischen "Schauspiel aus dem deutschen Bauernkrieg 1514" Der Arme Konrad (UA 1924) trat Friedrich Wolf als exponierter Vertreter einer proletarischen, unmittelbar in die sozialen und politischen Kämpfe eingreifenden Kunst auf: Kunst ist Waffe! überschrieb er einen Vortrag von 1928. Dabei galt sein Interesse v. a. dem Drama. Er behandelte einerseits aktuelle Themen - etwa die sozialen Folgen des Abtreibungsparagraphen 218 (Cyankali, UA 1929) -, andererseits dramatisierte er beispielhafte revolutionäre Vorgänge wie den (niedergeschlagenen) Aufstand der Matrosen von Cattaro (UA 1931), der zum Ansporn für die Zukunft wird, oder den revolutionären Klassenkampf in China (Tai Yang erwacht, UA 1930). Antifaschistisches Engagement zeigen seine im Exil entstandenen Prosaarbeiten (z. B. der Roman Zwei an der Grenze). In der DDR konnte er seine Vorkriegserfolge als Dramatiker nicht wiederholen.Anmerkungen:
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