Ein spannender Einblick in den Alltag an Bord eines U-Boots während des Ersten Weltkriegs - und ein archäologisches Abenteuer.
Februar 1919: Es ist kalt, vor Helgoland kämpft sich ein U-Boot der kaiserlichen Marine voran - und sinkt plötzlich. Rund 100 Jahre lang ist der Untergang von UC 71 ein Mysterium, bis Unterwasserarchäologe Florian Huber zum Wrack taucht. Sein Verdacht: Die Besatzung hat das Boot selbst versenkt. Beweisen kann Huber das nicht, doch das Schicksal von UC 71 lässt ihn nicht los. Da kommt ihm ein Zufall zu Hilfe. Es meldet sich ein Mann, dessen Großonkel Georg Trinks auf diesem Schiff als Maschinist diente - und Tagebuch führte, über jedes Gefecht, über seine Ängste. Und die letzten Worte in diesem Tagebuch lösen das Rätsel.
Biografie
Florian Huber M.A., geboren 1975, studierte Ur- und Frühgeschichte, Anthropologie, Nordische Philologie und Ethnologie in München, Umeå (Schweden) sowie in Kiel. Seit 2005 ist er Leiter der Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie (AMLA), seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ur- und Frühgeschichte der CAU Kiel mit Schwerpunkt Unterwasserarchäologie und historische Archäologie. Seit 2008 ist Florian HUber Ausbilder am Forschungstauchzentrum der CAU Kiel. Archäologische Ausgrabungen und Tauchexpeditionen führten ihn mehrfach nach Schweden, Island, Norwegen, Mexiko, Ghana, Neuseeland, auf die Azoren und in den Sudan. Taucherische Qualifikationen: Ausbildung zum geprüften Forschungstaucher (ausbildungsberechtigt nach GUV-R 2112), Tauchlehrer (TDI-SDI / PADI), Höhlentaucher (NACD) sowie Mischgastaucher (TDI / GUE).