Eugenio Montale: Die Knochen eines Tintenfisches
Die Knochen eines Tintenfisches
Buch
- Herausgeber: Emanuel Seitz
- Castrum Verlag e.U, 11/2023
- Einband: Leinen
- Sprache: Deutsch, Italienisch
- ISBN-13: 9783950546910
- Bestellnummer: 11698262
- Umfang: 200 Seiten
- Sonstiges: S7W Fotographien des Dichters und des Herausgebers
- Gewicht: 320 g
- Maße: 207 x 127 mm
- Stärke: 21 mm
- Erscheinungstermin: 27.11.2023
Klappentext
Eugenio Montale, der vielleicht größte Erneuerer einer italienischen Dichtung von Weltrang, wählte für seinen ersten Gedichtband von 1925 "Ossi di Sepia" ein Titelbild, das Rätsel aufgibt. Vielleicht ist es die Tentakelintelligenz der Kraken, die nach der Moderne übrig bleibt von der großen Hoffnung auf übersinnliches Sein und metaphysische Wahrheit; vielleicht ist diese geschmeidige Klugheit der Meeresbewohner auch eine Quelle für eine andere Form von Wahrhaftigkeit in einer auf Technik und Wissenschaft eingestellten Welt; vielleicht geht es ihm um ein Sich-Treiben-Lassen und Gefunden-Werden im Leben oder um diese Auftriebskörper, mit denen die Sepien zum Licht schweben; vielleicht sind auch einfach nur all diese Assoziationen zusammengenommen das treffendste Bild für die Seele des Dichters. Im feinen Aufspüren dieser myriadenfachen Deutungen und Assoziationen gelingt Emanuel Seitz mit dieser dichterischen Neu- und eigentlichen Erstübertragung der "Knochen eines Tintenfisches" aus dem Italienischen, das Emporheben des fast vergessenen Nobelpreisträgers Montale auf die allerhöchste Bühne der Dichtung unserer Zeit.Biografie (Eugenio Montale)
Eugenio Montale wurde am 12. Oktober 1896 in Genua geboren. Er wuchs an der ligurischen Küste auf und studierte zunächst Gesang. Nach dem 1. Weltkrieg, an dem er als Offizier teilnahm, veröffentlichte er 1919 seine ersten Gedichte. 1928 ging er als Angestellter des Verlags Bemporad nach Florenz und wurde 1929 Direktor des Gabinetto Vieusseux. 1938 wurde er wegen antifaschistischer Gesinnung entlassen. Während des Krieges war Montale freier Schriftsteller und Mitarbeiter mehrerer Zeitschriften der liberalen Opposition, unter anderem von "Solaria" und "Campo di Marte", außerdem Übersetzer von Shakespeare, Cervantes, Melville, Eliot. 1948 ging er nach Mailand, wo er unter anderem als Redakteur für den "Corriere della Sera" und 1955-67 als Musikkritiker des "Corriere d'informazione" arbeitete. 1967 wurde er Senator auf Lebenszeit. 1975 erhiet er den Nobelpreis für Literatur. Eugenio Montale starb am 12.9.1981 in Mailand.Anmerkungen:
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