Michael Schönherr: Die Treuhand - ein deutsches Drama
Die Treuhand - ein deutsches Drama
Buch
- Herausgeber: Olaf Jacobs
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- Mitteldeutscher Verlag, 03/2020
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- ISBN-13: 9783963113161
- Gewicht: 174 g
- Maße: 210 x 136 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2020
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Klappentext
»Treuhand« - der Begriff steht bis heute für viele Ostdeutsche synonym für Willkür, Wirtschaftsmacht und intransparente Deals. Ein schwer durchschaubares System, in dem sich die Mächtigen die Filetstücke der ostdeutschen Wirtschaft untereinander hin- und herschoben und keine Rücksicht auf Verluste nahmen. Dabei krempelte diese einst größte Staatsholding der Welt nicht nur die komplette Ost-Wirtschaft um, sie selbst war ebenfalls ein Instrument der jeweiligen politischen Umstände - und die änderten sich in dieser Zeit mehrfach. Einst als Idee des Runden Tischs geboren, legte dann die letzte DDR-Regierung fest: Um »das Volkseigentum zu wahren«, sollten die DDR-Betriebe privatisiert, saniert oder stillgelegt werden. Nach der deutschen Einheit passte sich die Behörde den Gesetzen des Marktes an - und fegte wie ein Orkan über die Wirtschaftslandschaft der ehemaligen DDR hinweg.Das Buch »Die Treuhand - ein deutsches Drama« spürt der Geschichte der polarisierenden Institution nach. Ausgehend von der wirtschaftlichen Situation 1989 / 90 werden zunächst die Startbedingungen, Chancen und Probleme der bevorstehenden wirtschaftlichen Transformation dargelegt, um dann anhand konkreter Fallbeispiele klarzumachen: Der Niedergang eines Unternehmens prägte überall im Osten ganze Regionen - und veränderte das Leben der Menschen nachhaltig. Durch die Vielfalt der Geschichten wird die facettenreiche Arbeit der Treuhandanstalt in ihrer ganzen Ambivalenz deutlich: Mal war sie Helfer, mal Bremsklotz und mal Totengräber.
Biografie (Matthias Judt)
Jahrgang 1962, 1983-87 Studium der Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1989 Promotion zum Dr. oec. mit einer Studie zur Einführung der automatisierten Informationsverarbeitung in der DDR-Volkswirtschaft in den 1950er und 1960er Jahren, 1989/90 Wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1990/91 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsgeschichte, Berlin, 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hannover, 1992-95 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in den USA, 1997-2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2002-2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Gedenkstätte Sachsenhausen, 2005 2009 Gastwissenschaftler, dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), 2009/10 assoziierter Forscher am ZZF, seit 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des ZZF. Forschungsschwerpunkte: DDR-Wirtschaftsgeschichte (Technologiegeschichte der fünfziger und sechziger Jahre, Wissenschaftstransfer nach 1945). Zahlreiche Publikationen, u.a. "Technology Transfer Out of Germany After 1945" (mit Burghard Ciesla), Amsterdam 1996, "Getting and Spending. European and American Consumer Societies in the Twentieth Century" (mit Susan Strasser und Charles McGovern), Cambridge (UK) und New York 1998Biografie (Olaf Jacobs)
Prof. Dr.-Ing. Olaf Jacobs, Studium der Physik an der Universität Hamburg. Danach wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Hamburg-Harburg. Arbeitsgebiete: Faserverbundwerkstoffe sowie Reibung und Verschleiß. Promotion auf diesem Gebiet. Anschließend 5 Jahre bei Airbus im Bereich Werkstoffe und Verfahren. Dabei auch Beschäftigung mit Titan und Aluminium. Seit Feb. 1995 Professor für Werkstoffkunde im Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen der FH Lübeck. Spezialgebiete: Faserverbundbauweisen, Kunststoffe, Reibung und Verschleiß, Werkstoffauswahl und werkstoffgerechtes Konstruieren.Anmerkungen:
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