Die eisenzeitliche Feuchtbodensiedlung im Ramsautal am Dürrnberg bei Hallein
Die eisenzeitliche Feuchtbodensiedlung im Ramsautal am Dürrnberg bei Hallein
Buch
- Die Befunde und Funde der Grabungen 1982 und 1988-1989
- Herausgeber: Thomas Stöllner
- VML Verlag Marie Leidorf, 12/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783896468987
- Artikelnummer: 12161123
- Umfang: 549 Seiten
- Sonstiges: 307 Abbildungen, 50 Tabellen
- Gewicht: 2440 g
- Erscheinungstermin: 15.12.2024
- Serie: Dürrnberg-Forschungen. IV. Abt. Gräberkunde - Band 14
Klappentext
In der ebenen Niedermoorfläche bestand auf etwa 150 x 450 m von 480 / 460 bis um 250 v. Chr. eine mehrphasige Siedlung mit Holzerhaltung, von der die Bauhölzer bereits publiziert wurden [DF 4] und zu der ein weiterer Band mit sonstigen Hölzern und Holzgefäßen folgen wird. Das Areal gehört - im Gegensatz zu Resten bei Ramsaukopf, Putzenfeld, Hinterramsau, Hochbichl und Simonbauernfeld - zu den am besten erforschten eisenzeitlichen Siedlungszonen des Dürrnbergs. Insbesondere die 1988-89 nach Standards südwestdeutscher Feuchtbodenarchäologie untersuchten 220 m² erlauben die Differenzierung von 8 Siedlungshorizonten [1a-4b], der abschließenden Kulturschicht 4 / 1 sowie 6 Schwemmhorizonten. Dabei wurden 26.500 Funde geborgen, darunter Keramik, Kleinfunde, Hölzer, Tierknochen, Säuglingsskelette, botanische Makroreste und dendrochronologische Proben. Sie erlauben eine Auswertung zur chronologischen und stratigraphischen Entwicklung, zu Taphonomie, Fundverteilung, Aktivitätszonen mit - auch professionellem - Handwerk sowie Siedlungspraxis, etwa der häufige Umbau von Häusern. Seit dem späten 4. Jh. sind Anwohner mit Bergbaubezug deutlicher greifbar.In the flat low moorland area, a multi-phase waterlogged settlement existed in an area of some 150 by 450 m from 480 / 460 to around 250 B. C. Its building timbers have already been published [DF 4] and another volume with other wooden artefacts and vessels will follow. In contrast to the remains at Ramsaukopf, Putzenfeld, Hinterramsau, Hochbichl and Simonbauernfeld, the area is one of the best-researched Iron Age settlement zones on the Dürrnberg. In particular, the 220 m² investigated in 1988-9 according to the standards of South-West German wetland archaeology allow the differentiation of 8 settlement horizons [1a-4b], the final cultural layer 4 / 1 and 6 alluvial horizons. In the process, 26, 500 finds were recovered, including pottery, small finds, wood, animal bones, infant skeletons, botanical macro-remains and dendrochronological samples. They allow for an evaluation of the chronological and stratigraphic development, taphonomy, find distribution, activity zones with - also professional - crafts and settlement practices, such as the frequent remodelling of houses. From the late 4th century B. C. onwards, residents with a mining background became more clearly recognisable.
Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.