Das jüdische Frankfurt - von der NS-Zeit bis zur Gegenwart
Das jüdische Frankfurt - von der NS-Zeit bis zur Gegenwart
Buch
- Herausgeber: Christian Wiese, Stefan Vogt, Tobias Freimüller, Mirjam Wenzel, Doron Kiesel, Gury Schneider-Ludorff
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- De Gruyter Oldenbourg, 06/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783111261669
- Bestellnummer: 11679023
- Umfang: 444 Seiten
- Sonstiges: 22 b/w and 17 col. illustrations
- Erscheinungstermin: 4.6.2024
Klappentext
Frankfurt am Main war bis 1933 eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Europa. Die Stadt besaß eine große jüdische Gemeinde, deren Mitglieder tragende Säulen der Stadtgesellschaft waren. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden aber auch die Frankfurter Jüdinnen und Juden systematisch entrechtet, verfolgt und ermordet, die jüdischen Gemeinden aufgelöst. Der Band widmet sich der Geschichte des jüdischen Frankfurt im NS-Staat und zeichnet dessen Bedrohung und Zerstörung nach. Er fragt, wie die Frankfurter Jüdinnen und Juden den Ausschluss aus der Stadtgesellschaft und die Verfolgung erfahren haben, was dabei unwiederbringlich verloren ging, und auf welche Weise das geistige und kulturelle Erbe des jüdischen Frankfurt im Exil weiterwirken konnte. Unter dem Schutz der US-Militärverwaltung gründete sich in der Nachkriegszeit eine neue jüdische Gemeinde, mehrere jüdische Organisationen siedelten sich in der Stadt an, und es entwickelte sich neues jüdisches Leben. Der Band behandelt auch diese Geschichte bis in die 1980er Jahre, als gerade von Frankfurt wichtige Impulse für eine neue Sichtbarkeit der jüdischen Gemeinschaft in der Bundesrepublik ausgingen. Unter welchen Bedingungen vollzog sich die Neugründung der jüdischen Gemeinde und auf welchen Wegen kehrten Jüdinnen und Juden in den Nachkriegsjahrzehnten ins Zentrum der Frankfurter Stadtgesellschaft zurück?Biografie (Christian Wiese)
Christian Wiese, geboren 1961, Studium der ev. Theologie und der Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997. Seit 2007 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erfurt, Gastprofessuren in Montreal, Dublin und am Dartmouth College, New Hampshire. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen in der Neuzeit. Zur Zeit Vertretung des Martin-Buber-Lehrstuhls für jüdische Religionsphilosophie an der Goetze-Universität Frankfurt am Main.Biografie (Gury Schneider-Ludorff)
Gury Schneider-Ludorff, Dr. theol., Jahrgang 1965, ist Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau.Anmerkungen:
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