Damals wurde uns klar, dass Bleiben Lebensgefahr bedeutete
Damals wurde uns klar, dass Bleiben Lebensgefahr bedeutete
Buch
- Eva Siewert und Alice Carlé, eine Liebe während der Shoah
- Herausgeber: Raimund Wolfert, Oranna Dimmig, Claudia Schoppmann
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 15.2.2025.
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EUR 29,80*
- Lukas Verlag, 02/2025
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783867324779
- Bestellnummer: 12107682
- Umfang: 320 Seiten
- Sonstiges: 121 Schwarzweißabbildungen und 16 Farbpastelle
- Erscheinungstermin: 15.2.2025
- Serie: Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand - Band 14
Klappentext
Das Buch dokumentiert die Liebesbeziehung zwischen der Journalistin Eva Siewert (1907-1994) und der Büroangestellten Alice Carlé (1902-1943), die sich 1938 in Berlin kennengelernt hatten. Die als Jüdin verfolgte Alice Carlé tauchte im März 1943 in einem Berliner Außenbezirk unter. Zu dieser Zeit musste Eva Siewert, die in der NS-Zeit selbst als »Halbjüdin« galt, eine Haftstrafe nach dem »Heimtückegesetz« im Frauengefängnis Barnimstraße verbüßen. Carlés Briefe an ihre Lebensgefährtin im Gefängnis, die hier erstmals veröffentlicht werden, sind bewegende Zeugnisse der Verbundenheit der beiden Frauen.In der frühen Nachkriegszeit hat Siewert den Verlust ihrer Partnerin, die im August 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde, in literarischen Texten verarbeitet, die - obschon veröffentlicht - bald dem Vergessen anheimfielen. Ergänzt werden die Erzählungen durch bisher unbekannte Gedichte aus Siewerts Nachlass, der zufällig in einem Berliner Trödelgeschäft gefunden wurde.
In weiteren Beiträgen wird die spannende Spurensuche geschildert, auf deren Grundlage die Lebensumstände von Alice Carlé und Eva Siewert zur Zeit des Nationalsozialismus nun erstmals ausführlich dargestellt werden können.
Anmerkungen:
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