Christoph Martin Wieland: Oberon, Gebunden
Oberon
- Ein romantisches Heldengedicht in zwölf Gesängen
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, sobald das Produkt bestellt werden kann.
- Herausgeber:
- Hans-Peter Nowitzki, Frank Zöllner
- Verlag:
- Wallstein Verlag GmbH, 06/2026
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783835359994
- Umfang:
- 350 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 24.6.2026
- Serie:
- Wieland. Studienausgabe in Einzelbänden
Weitere Ausgaben von Oberon |
Preis |
|---|
Ähnliche Artikel
Klappentext
Wielands bekanntestes Werk - ein trojanisches Pferd seiner skeptischen Weltanschauung. Jetzt auch in der Studienausgabe zugänglich.
Für eine lange Zeit stand das ganze Schaffen Wielands im Schatten des Oberon. Das brillant geschriebene Versepos eroberte sich schon bald nach Erscheinen eine immense Leserschaft und strahlte auch schnell auf Musik und bildende Kunst aus. Mit seiner vordergründigen Sittlichkeit schien es selbst Wielands konservativsten Kritikern zu genügen, was ihm besonders im prüden 19. Jahrhundert Freunde machte. Feierte er in seinen Helden nicht bedingungslosen Gehorsam, unerschütterliches Gottvertrauen, Biedersinn, Pflichtbewußtsein, Arbeit, Fleiß und die bürgerliche Kleinfamilie? Ach, wenn es so einfach wäre ... Bei genauer Lektüre entpuppt sich Wielands märchenhafte Erzählung als subtile Befragung konventioneller Moral und christlicher Glaubensvorstellungen, deren Kernsymbole er raffiniert nutzt, um sie kritisch gegen die Tradition zu wenden. Seine ironisch-phantastische Behandlung dieser Themen macht ihn zu einem Romantiker avant la lettre und den Oberon zu einem trojanischen Pferd seiner skeptischen Weltanschauung.
Biografie (Christoph Martin Wieland)
Christoph Martin Wieland (1733-1813) stammte aus einer Pfarrersfamilie in Oberholzheim bei Biberach. Er studierte Philosophie in Erfurt, wo er 1769 auf den Lehrstuhl berufen wurde. 1772 wurde er Prinzenerzieher am Weimarer Hof. Er begründete den modernen deutschen Roman und übersetzte Shakespeare und Autoren der Antike. Der elegante, phantasievolle Aufklärer und pointierte Satiriker steht zu Unrecht im Schatten seiner Zeitgenossen Schiller und Goethe.Biografie (Frank Zöllner)
Frank Zöllner, geboren 1956 in Bremen. 1977 - 1981 Studium der Kunstgeschichte. 1983 - 1985 »Aby-Warburg-Stipendium« in London, The Warburg Institute. 1987 Promotion an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über »Vitruvs Proportionsfigur«. 1988 - 1992 wissenschaftlicher Assistent, Bibliotheca Hertziana, Rom. 1995 Habilitation an der Universität Marburg.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.