Rebecca Ajnwojner: Desintegration
Desintegration
Buch
- Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart 02
- Herausgeber: Micha Brumlik, Marina Chernivsky, Max Czollek, Hannah Peaceman, Anna Schapiro, Lea Wohl Von Haselberg
- Neofelis Verlag GmbH, 10/2017
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch, Englisch
- ISBN-13: 9783958081406
- Bestellnummer: 7028408
- Umfang: 156 Seiten
- Sonstiges: Mit 57 S/W- und farbigen Abbildungen
- Gewicht: 467 g
- Maße: 259 x 192 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 31.10.2017
- Serie: Jalta / Positionen zur jüdischen Gegenwart - Band 2
Klappentext
Die zweite Ausgabe von Jalta hat den Themenschwerpunkt Desintegration. Unter dem Begriff Desintegration können unterschiedliche künstlerisch-ästhetische Strategien zusammengefasst werden, die die tradierten Repräsentationen jüdischer Positionen unterlaufen und transformieren. In dieser Hinsicht meint Desintegration Haltungen, die eine Differenz zur eingespielten jüdischen Opferrolle erzeugen und somit den Blick weiten für die Vielfalt neuer künstlerischer und gesellschaftlicher Perspektiven sowie vorhandener marginalisierter Narrative, die diese Opferrolle aushöhlen - wie etwa Rache, Wut, Ironie, Selbstermächtigung.Die Ausgabe versammelt wissenschaftliche, essayistische, künstlerische wie literarische Beiträge: Ein Mosaik aus Kurztexten von jüdischen und nicht-jüdischen Autor*innen bildet mögliche Zugänge zu Desintegration ab. Weitere Artikel diskutieren zentrale Konzepte der Antisemitismus- und Rassismuskritik, geben einen Überblick über 60 Jahre Integrationsdebatten, stellen Radical Diversity als politisches Konzept, Figurationen feministischer Wut, Aneignungsprozesse um den Begriff Jalta und das Jewish Women's Archive als einen Ort feministischer Geschichtsschreibung vor. Verschiedene Perspektiven der ,Gesellschaft der Vielen' werden in Beiträgen zum NSU-Tribunal in Köln, zur Situation von Sinti und Roma sowie in literarischen und künstlerischen Auseinandersetzungen sichtbar.
Biografie (Max Czollek)
Max Czollek, geb. 1987 in Berlin, studiert dort nach Aufenthalten in Texas und Israel bis 2012 Politikwissenschaften. Er ist Teil des Berliner Lyrikzirkels G13, dessen Mitgründer er 2009 war. Seit 2011 Mitglied des Forums der 13. Einladungen zum Poesiefestival Berlin 2011 sowie dem Zeitkunstfestival 2011 und 2012.Biografie (Michel Friedman)
Michel Friedman, geboren 1956 in Paris, lebt seit 1965 Umzug nach Frankfurt am Main, Arbeit als Rechtsanwalt, Politiker, Fernsehmoderator und Publizist.Biografie (Felicitas Heimann-Jelinek)
Felicitas Heimann-Jelinek, Chef-Kuratorin am Jüdischen Museum der Stadt Wien, Lektorin an der Universität Wien und der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg, zahlreiche Ausstellungen.Biografie (Massimo Perinelli)
Massimo Perinelli ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Anglo-Amerikanischen Abteilung des Historischen Seminars der Universität§ zu Köln.Biografie (Dotschy Reinhardt)
Dotschy Reinhardt ist ein junger musikalischer Spross aus der Familie des genialen Jazz-Gitarristen Django Reinhardt. 1975 in Ravensburg geboren, bestreitet Dotschy Reinhardt ihre Musik-Ausbildung auf eigene Faust und findet im Jazz ein klingendes Pendant zu ihrer Freiheitsliebe. Sie widmet sich dieser Musik mit der Gitarre und vor allem mit ihrer Stimme. Dazu bricht sie aus der süddeutschen Idylle aus und geht nach Berlin. Dotschy Reinhardt ist mit dem Swing-Musiker David Rose verheiratet.Biografie (Caspar Battegay)
Caspar Battegay ist Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Jüdische Studien der Universität Basel.Biografie (Micha Brumlik)
Micha Brumlik, geb. 1947, lehrte nach Assistenzjahren in Göttingen, Hamburg und Mainz Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seit dem Jahr 2000 lehrt er Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt »Theorien der Bildung und Erziehung« an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, wo er von 2000 bis 2005 zugleich Direktor des »Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust« war. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und philosophischen Themen u.a 1996 "Kein Weg als Deutscher und Jude".Biografie (Hauke Brunkhorst)
Prof. Dr. Hauke Brunkhorst ist seit 1997 Professor und Leiter des Instituts für Soziologie in Flensburg, zuvor hatte er unter anderem bereits die Lehrstühle für Erziehungswissenschaften (Mainz), Philosophie (Frankfurt/M.) und Politische Theorie (Berlin und Duisburg) inne. Der vielseitige Gesellschaftsphilosoph und Kulturwissenschaftler hat sich im Rahmen seiner unzähligen Publikationen auch intensiv mit Habermas und dessen philosophischen Denken auseinandergesetzt.Biografie (Micha Brumlik)
Micha Brumlik, geb. 1947, lehrte nach Assistenzjahren in Göttingen, Hamburg und Mainz Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seit dem Jahr 2000 lehrt er Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt »Theorien der Bildung und Erziehung« an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, wo er von 2000 bis 2005 zugleich Direktor des »Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust« war. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und philosophischen Themen u.a 1996 "Kein Weg als Deutscher und Jude".Biografie (Max Czollek)
Max Czollek, geb. 1987 in Berlin, studiert dort nach Aufenthalten in Texas und Israel bis 2012 Politikwissenschaften. Er ist Teil des Berliner Lyrikzirkels G13, dessen Mitgründer er 2009 war. Seit 2011 Mitglied des Forums der 13. Einladungen zum Poesiefestival Berlin 2011 sowie dem Zeitkunstfestival 2011 und 2012.Anmerkungen:
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