Benjamin-Lucas Schmidt: Das Haus, das hörte, Gebunden
Das Haus, das hörte
- Spannung zwischen Nähe, Erinnerung und Stille
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- BoD - Books on Demand, 11/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783695118274
- Artikelnummer:
- 12529718
- Umfang:
- 274 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 25001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Gewicht:
- 524 g
- Maße:
- 216 x 153 mm
- Stärke:
- 24 mm
- Erscheinungstermin:
- 4.11.2025
Klappentext
Das Haus, das hörte Spannung zwischen Nähe, Erinnerung und Stille
Als Stella in das alte Haus ihrer Mutter zurückkehrt, wartet dort mehr als Staub. Zwischen den Dielen, in einem vergilbten Heft, beginnt eine Stimme zu atmen - die ihrer Mutter Anna. Seite um Seite erzählt sie von einer Liebe, die sich langsam in Kontrolle verwandelt, und von dem leisen Gift der Fürsorge, das Bindung mit Abhängigkeit verwechselt. Doch das Heft endet abrupt. Kein Abschied, kein Hinweis, kein Ort. Nur Worte, die andeuten, dass Gehen kein Verrat war - sondern vielleicht Rettung. Was als Suche nach Wahrheit beginnt, wird für Stella zu einer Begegnung mit sich selbst. Je mehr sie liest, desto deutlicher erkennt sie, dass Annas Geschichte nicht vorbei ist - sie wirkt weiter, in Räumen, in Worten, in ihr. An ihrer Seite steht Mara, eine Freundin, die Ähnliches erlebt hat und das Unsichtbare erkennt. Und dann ist da David - Annas Schatten aus der Vergangenheit, ein Mann, dessen Ruhe gefährlicher ist als Zorn und dessen Schweigen nach Besitz klingt.
Das Haus, das hörte ist ein literarisch-poetischer Roman über Macht, Nähe und Erinnerung. Ein Werk, das psychologische Spannung mit sprachlicher Präzision verbindet - über Menschen, die gelernt haben, zu funktionieren, und über den Moment, in dem sie beginnen, zu fühlen.
Der Roman zeigt, wie Sprache zum Werkzeug der Manipulation werden kann - und zugleich, wie man lernt, sich gegen dieses Werkzeug zu schützen und es in ein Mittel zur Befreiung zu verwandeln.
Mit feinem Rhythmus und atmosphärischer Dichte führt die Erzählung an den Punkt, an dem Fürsorge zur Kontrolle wird und Liebe droht, zum Gefaengnis zu werden - und sie zeigt den Weg heraus: vom Verstummen zum Sprechen, von der Ohnmacht zur eigenen Stimme.
Ein stilles, psychologisch fesselndes Werk ueber das Unsagbare: ueber das Schweigen, das bleibt, wenn jemand geht, und ueber das Hören, das beginnt, wenn niemand mehr spricht.
Anmerkungen:
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