Aurelia Wylezynska: Über nichts schreiben, als was meine Augen sehen
Über nichts schreiben, als was meine Augen sehen
Buch
- Tagebuch aus dem besetzten Warschau 1939 - 1944
- Originaltitel: Kroniki wojenne 1939-1944
- Herausgeber: Bernhard Hartmann
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- Christoph Links Verlag, 10/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783962892258
- Bestellnummer: 11823651
- Umfang: 331 Seiten
- Gewicht: 390 g
- Maße: 205 x 125 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2024
Klappentext
Wiederentdeckt: die Kriegschronik einer mutigen polnischen Reporterin.Vom Überfall Hitlers erfährt Aurelia Wylezynska im malerischen Südosten Polens. Während viele Menschen Warschau fluchtartig verlassen, kehrt die Schriftstellerin und Journalistin am 3. September 1939 dorthin zurück. Tag für Tag streift sie von nun an durch die besetzte Stadt und hält ihre Eindrücke fest, frei von Schwarz-Weiß-Denken, furchtlos und bildhaft: die Helme gefallener Soldaten, die Ghettoisierung der Warschauer Juden, die flehenden Hände eines toten Jungen, das Selbstbild der deutschen Besatzer, die Qualität polnischer Kuchen. Sie stirbt in den ersten Tagen des Warschauer Aufstands im Herbst 1944 und hinterlässt ein Zeugnis von großem historischen und literarischen Wert.
»Ich gehe tiefer in den Park. Säbel, Sporen, Gasmasken liegen chaotisch hingeworfen da. Die Helme möglicherweise Gefallener. Auf einer Bank ein aufgeschlagenes, nicht zu Ende gelesenes Buch.«
Eine große weibliche Stimme der Berichterstattung über den Zweiten Weltkrieg.
Biografie (Bernhard Hartmann)
Bernhard Hartmann, geboren 1972, studierte Slawistik / Polonistik und Germanistik in Mainz und Potsdam. Danach arbeitete er als Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Slawistischen Instituten in Potsdam, Berlin (HU), Erfurt, Wien und Bochum. Seit 2001 ist er Übersetzer von literarischen und geisteswissenschaftlichen Texten aus dem Polnischen, seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer tätig. Hartmann übersetzt Lyrik, zudem Prosawerke von Hanna Krall und Lidia Amejko, Essays und Theaterstücke. Der Jury imponierten seine philologisch exakten und zugleich ausdrucks- wie stilsicheren Übersetzungen. In allen seinen Arbeiten erfülle er dabei den an sich selbst gestellten Anspruch, dass eine gute literarische Übersetzung ein Kunstwerk sein sollte, das für sich selbst bestehen muss. 2013 wurde Bernhard Hartmann mit dem Karl-Dedecius-Übersetzer-Preis ausgezeichnet.Anmerkungen:
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