Arbeitskreis für traditionelle Handwerkstechniken: Film- und Bühnencosmetologen-Schule, Kartoniert / Broschiert

Klappentext

Dieses Buch beleuchtet die praxisnahe Ausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen und unterstreicht die zentrale Bedeutung der Verbindung von theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen. Ein Beispiel hierfür ist die Veranstaltung "Märchenhaftes Rosenthal", die den Schülern als praxisorientiertes Projekt dient. Inspiriert von den Designs der Rosenthal-Tassen und -Teller, ermöglicht dieses Praxisprojekt den angehenden Film- und Bühnencosmetologen, ihre kreativen und technischen Fähigkeiten in einem realistischen Szenario zu entwickeln und zu verfeinern. Die Rosenthal-Dekore dienen dabei als Leitfaden und Inspirationsquelle zur Erforschung der Verbindung zwischen Kunst und Handwerk. Die Geschichte der Film- und Bühnencosmetologie begann 1979 mit der Gründung der Privatschule für Visagismus, Film- und Bühnenschminktechnik in Frankfurt am Main. Diese Schule war die erste ihrer Art, die einen einjährigen Bildungsgang zum Film- und Bühnencosmetologen entwickelte und einführte. 1981 wurde der Frankfurter Verein für Cosmetologen und Visagisten (VCV) als unabhängiger Prüfungsausschuss gegründet, um die Qualität zu sichern. 1982 wurde die Private Visagistenschule, registriert beim Staatlichen Schulamt Frankfurt am Main, zusätzlich errichtet. Aus diesen beiden Ergänzungsschulen entwickelte sich der Privatschultyp der Film- und Bühnencosmetologen-Schule, benannt nach dem Bildungsgang Film- und Bühnencosmetologe. Die Berufsbezeichnung Film- und Bühnencosmetologe bzw. Film- und Bühnencosmetologin umfasst sowohl staatlich anerkannte Fachkräfte als auch solche, die allgemein als Maskenbildner bekannt sind. Im Englischen wird dieser Beruf als Make-up Artist bezeichnet. Historisch betrachtet stellt der Film- und Bühnencosmetologe eine Brücke zwischen den Berufen des Visagisten und des Maskenbildners dar. Ursprünglich deckte diese Berufsbezeichnung beide Tätigkeitsfelder ab und schloss somit die Lücke zwischen den künstlerischen und technischen Anforderungen beider Berufe.