Anselm Kiefer: Die Kunst geht knapp nicht unter
Die Kunst geht knapp nicht unter
Buch
- Anselm Kiefer im Gespräch mit Klaus Dermutz
- Suhrkamp Verlag AG, 05/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518244074
- Bestellnummer: 11834279
- Umfang: 265 Seiten
- Sonstiges: + 32-seitiger 4c-Bildteil
- Gewicht: 338 g
- Maße: 200 x 120 mm
- Stärke: 21 mm
- Erscheinungstermin: 15.5.2024
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Klappentext
Das Universum Anselm Kiefers birgt eine Vielzahl von Welten und Labyrinthen. Sie gemeinsam zu ergründen, unternehmen die Gesprächspartner Streifzüge durch die Gefilde der jüdischen Mystik, sie kreisen um die Geschichten des Alten und Neuen Testaments und gehen der Bedeutung von Langeweile und Leere nach. In der Auseinandersetzung mit der Wiederkehr des Vergangenen reflektieren die Gespräche die Stellung des Menschen im Kosmos und die Möglichkeiten künstlerischen Schaffens und offenbaren schließlich die tiefe Zuneigung eines der großen bildenden Künstler unserer Zeit zum Theater und zur Literatur, zu Tadeusz Kantor, Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Dabei findet Kiefer in Klaus Dermutz denjenigen, »der mich durch sein Fragen dazu bringt, mich selbst zu verstehen«.Biografie (Anselm Kiefer)
Der Maler und Bildhauer Anselm Kiefer wurde am 8. März 1945 in Donaueschingen geboren. Stationen seines Kunststudiums waren Freiburg im Breisgau, Karlsruhe und Düsseldorf, zuletzt bei Joseph Beuys. Bekannt wurde Kiefer vor allem durch seine Materialbilder. In seinem Schaffen setzt er sich mit der Vergangenheit auseinander, berührt Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte, wie auch der NS-Herrschaft. Seine Werke zeichnen sich durch einen dumpfen, fast depressiv wirkenden, zerstörerischen Duktus aus. Meist verwendete Kiefer eine (Farb-)Fotographie als Ausgangsfläche, um sie dann mit Erde und anderen Rohmaterialien der Natur zu "bearbeiten". Charakteristisch für ihn ist, dass man in (fast) allen seinen Gemälden Schriftzüge und Namen von Menschen, Sagengestalten oder geschichtsträchtigen Orten findet. Dies sind verschlüsselte Siglen, wodurch Kiefer die Vergangenheit aufzuarbeiten sucht. Daher wird er oft mit einer als Neuer Symbolismus bezeichneten Stilrichtung in Verbindung gebracht. 2008 erhielt Anselm Kiefer den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.Biografie (Klaus Dermutz)
Klaus Dermutz studierte Theologie, Philosophie und Soziologie in Graz und Berlin. 1992 Promotion zum Dr. theol. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Er lebt als Autor und Theaterkritiker in Berlin.Anmerkungen:
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