Andreas Plöger: "Weltmacht China"?, Gebunden
"Weltmacht China"?
- Die Volksrepublik China in westdeutschen Weltordnungsdiskursen der 1960er und 1970er Jahre
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, sobald das Produkt bestellt werden kann.
- Verlag:
- de Gruyter Oldenbourg, 12/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783111455815
- Umfang:
- 600 Seiten
- Sonstiges:
- 10 col. illustrations
- Erscheinungstermin:
- 14.12.2025
- Serie:
- Studien zur Internationalen Geschichte - Band 61
Ähnliche Artikel
Klappentext
Im kalten Krieg schien China als Juniorpartner im Poker der Weltmächte am Rande zu stehen. Es war die China-Reise des US-amerikanischen Präsidenten Richard Nixon 1972, die China auf die weltpolitische Bühne brachte und in Westdeutschland eine Diskussion über eine Außenpolitik mit dem Land in einer multipolaren Weltordnung auslöste. Doch Debatten über die Rolle Chinas in einer "bipolaren" oder aber "multipolaren" Ordnung der "Weltpolitik" gab es bereits in den 1960er und 1970er Jahren.
Andreas Plöger beleuchtet die damaligen Vorstelllungen über China; ein Land über das nur wenig bekannt war und das fremd, totalitär und radikal schien. Dieses Nebeneinander von ständig festgestelltem Unwissen über das Land hinter dem "Bambusvorhang" und die Erwartungen einer kommenden "Weltmacht China" machten die Volksrepublik zu einer produktiven Unbekannten, die lange die gegenwartsbezogene (Ost)Asienforschung dominierte und zugleich zu Spekulationen in der Gegenwartsdiagnostik der internationalen Beziehungen einlud.