Albert Busch: Diskurslexikologie und Sprachgeschichte der Computertechnologie
Diskurslexikologie und Sprachgeschichte der Computertechnologie
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- De Gruyter, 01/2004
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783484312524
- Bestellnummer: 6356543
- Umfang: 492 Seiten
- Auflage: Reprint 2014
- Copyright-Jahr: 2004
- Gewicht: 880 g
- Maße: 236 x 160 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 1.1.2004
- Serie: ISSN - Band 252
Beschreibung
Die sprachlich-diskursive Verarbeitung der Computertechnologie wird von den Anfängen bis in das Jahr 2000 untersucht. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Popularisierung der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie der zugehörigen Fachsprachen auf diskurslexikologischer und korpuslinguistischer Grundlage. Wichtige Ergebnisse sind neben der Periodisierung des Diskurses im Parlament und der Populärpresse die detaillierte Beschreibung der lexikalischen Entwicklung (semasiologischer und onomasiologischer Inventare) sowie der Entfachlichung des Technologiewortschatzes.Rezension
"...die Monographie ist als ein wichtiger Beitrag zur Sprachgeschichte als Kulturgeschichte und zur Diskurslexikologie zu bewerten. Eine kurze Zusammenfassung rundet diese tiefgründige und sowohl theoretisch als auch empirisch gut abgesicherte Untersuchung ab." (Andrzej Katny in: Lexikos Nr. 17, 2007)Klappentext
Ziel dieser Untersuchung ist es, die Entwicklung der Computerlexik, die die deutsche Gegenwartssprache maßgeblich beeinflußt, von den Anfängen bis heute zu analysieren. Die fachexterne lexikalische Entwicklung vom "Elektronengehirn" der 60er Jahre bis zur "Informationsgesellschaft" der Gegenwart wird auf der Grundlage zweier Korpora (Parlamentsreden und Populärpresse) untersucht. Im Zentrum der Untersuchung stehen die öffentlich diskursive Verwendung des Wortschatzes zwischen Fach- und Gemeinsprache (Diskursvertikalität), die thematische Diskursentwicklung (Diskursprogression) und der persuasive Umgang mit dem Technologievokabular (Diskurspersuasion) in den behandelten Diskursphasen (Anfangs-, Öffnungs-, Publikums- und Omnipräsenzphase). Das Fundament für die empirische Untersuchung bildet die Konzeption einer vertikalitätstheoretischen Diskurslexikologie. Ihr Grundgedanke besteht in der konsequenten Verbindung der Vertikalitätstheorie der Bedeutung mit einem sprachwissenschaftlichen Diskursbegriff. Daraus wird eine diskurslexikologische und korpuslinguistische Methodologie abgeleitet, mit deren Hilfe der sprach- und diskursgeschichtliche Prozeß repräsentiert und ausgewertet werden kann. Die Studie belegt mit ihren Ergebnissen zur thematischen, semasiologischen und onomasiologischen Entwicklung der Computerlexik, in welchem Umfang sich zentrale gesellschaftliche Entwicklungen in Diskursen niederschlagen und als solche auch linguistisch nachvollziehbar werden. So wird Sprachgeschichte als Sozial- und Diskursgeschichte erkennbar.Anmerkungen:
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