Adine Gemberg: Der dritte Bruder: Schlaf - Tod - Wahnsinn
Der dritte Bruder: Schlaf - Tod - Wahnsinn
Buch
- Novellen
- Verlag:
- Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin, 02/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783743749535
- Artikelnummer:
- 12181631
- Umfang:
- 116 Seiten
- Gewicht:
- 344 g
- Maße:
- 226 x 160 mm
- Stärke:
- 13 mm
- Artikelnummer:
- 12181631
- Erscheinungstermin:
- 6.2.2025
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Preis |
---|---|
Buch, Kartoniert / Broschiert | EUR 10,00* |
Klappentext
Adine Gemberg: Der dritte Bruder: Schlaf - Tod - Wahnsinn. NovellenDie Novellen in 'Der dritte Bruder: Schlaf - Tod - Wahnsinn' entführen in eine düster-poetische Welt, in der Realität und Illusion ineinanderfließen. Adine Gemberg zeichnet in ihren Geschichten das fragile Gleichgewicht zwischen Vernunft und Wahnsinn nach, zwischen Träumen, die verzaubern, und Albträumen, die den Verstand rauben. In eindringlichen Bildern erzählt sie von Sehnsucht, Angst und den unheilvollen Kräften, die im Unterbewusstsein lauern. Ein literarisches Meisterwerk aus dem Jahr 1898, das auch heute noch fasziniert.
Erstdruck: Schuster und Loeffler, Berlin 1898.
Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2025.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über die Autorin:
1858 in Sankt Petersburg als Tochter eines deutschen Sprachlehrers geboren, wächst Alexandra Carlowna von Becker nach dem frühen Tod der Mutter bei den Großeltern in Lüneburg auf. Nach dem Mädchenpensionat in Hannover wird sie in der Karlsruher Diakonissenanstalt zur Krankenpflegerin ausgebildet. 1878 heiratet sie den verwitweten Offizier Gustav Gemberg mit dem sie sechs Kinder bekommt. 20-jährig beginnt sie autobiografisch zu schreiben, verzichtet aber aus Rücksicht auf noch lebende nahestehende Personen auf Veröffentlichungen. Erst 1887 erscheinen erste Humoresken, dann historische Aufsätze, schließlich mehrere sozialkritische Novellen und Romane, die großes Aufsehen erregen. Sie kritisiert die krasse Unterbezahlung weiblicher Erwerbsarbeit, mahnt die unhaltbaren Zustände in den psychiatrischen Anstalten an und thematisiert die häufigen aber tabuisierten Suchterkrankungen der Zeit. Am 10. August 1902 stirbt mit Adine Gemberg eine unbestechliche Gesellschaftskritikerin und eine feministische Wegbereiterin.
Anmerkungen:
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